Thüringen: Ministerpräsident mit AstraZeneca geimpft

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Rund 400 Impfdosen wurden bislang in der Gemeinschaftspraxis Kranichfeld verabreicht. Heute nun erhielt Ministerpräsident Bodo Ramelow seine Erstimpfung mit AstraZeneca. Geimpft wurde er bei Dr. med. Ulf Zitterbart, dem Vorsitzenden des Thüringer Hausärzteverbandes, von Schwester Manuela Müller.

„Die Impfkampagne läuft!“, so der Ministerpräsident. „Immer mehr Menschen in Thüringen sind mittlerweile geimpft; und dass auch ich nun an der Reihe war, zeigt: Es geht voran.“ Seine erste Reaktion nach der Impfung: „Ich fühle mich sicherer, und ich fühle mich sicher. Sicherer, weil ich künftig weniger Sorge vor einer Infektion bzw. einem schweren Krankheitsverlauf haben muss. Sicher, weil ich mich mit AstraZeneca bewusst für einen Impfstoff entschieden habe, der mein volles Vertrauen hat.“ Er könne nur Jede und Jeden ermutigen, die Öffnung von AstraZeneca für Menschen ab 60 als große Chance zu begreifen. Als Chance, die eigene und die Gesundheit anderer zu schützen. Als Chance, ab Mitte des Jahres endlich wieder ein Leben mit weniger Einschränkungen führen zu können.

Die Thüringer Hausärztinnen und Hausärzte leisten dazu einen entscheidenden Beitrag: „Ich bin sehr froh, dass die Hausarztpraxen seit nunmehr gut zwei Wochen zunehmend an Bedeutung im Kampf gegen die Pandemie gewinnen und dass wir ihr enormes Engagement endlich mit mehr und mehr Impfstoff unterfüttern können.“, so Ramelow. Auch mit Blick auf die Thüringer Impfkampagne #Ärmelhoch sei es ihm eine Freude gewesen, ebenfalls selbigen hochzukrempeln.

Zur noch bestehenden Impfpriorisierung erklärt Ramelow: „Dass diese laut Ankündigung des Bundesgesundheitsministers spätestens im Juni aufgehoben wird, stimmt hoffnungsvoll. Bis dahin aber heißt es, Disziplin zu wahren. Allen, die noch nicht geimpft sind, sage ich: Halten Sie durch. Der Weg zurück in ein ‚normales‘ Leben ist klar erkennbar.“ Dazu zähle auch die Gleichstellung von Geimpften, Genesenen und Getesteten. „Wir arbeiten intensiv an einer solchen Regelung. Da steht auch Berlin im Wort.“

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