Gera: Comma bekommt neue Graffiti-Fassade

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Das Kulturamt der Stadt Gera erhielt Anfang August die offizielle sanierungsrechtliche Genehmigung für die Fassadenneugestaltung des Clubzentrums COMMA. Damit kann das geplante Graffiti-Projekt an der Fassade nun offiziell umgesetzt werden. Bereits am 14. Juli 2021 entschieden sich die sechs Juroren, bestehend aus Vertreter*innen aus den Bereichen Kunst und Kultur, Architektur, Städtebau und Denkmalschutz für einen Entwurf zur Neugestaltung der Fassade am COMMA.

Der einstufige Wettbewerb wurde Anfang Mai vom Kulturamt Gera mit dem Ziel ausgeschrieben, mittels Graffiti-Kunst die Außenfassade des Clubzentrums COMMA neu zu gestalten. Teilnahmeberechtigt waren Künstler*innen und Künstlergruppen aus Thüringen, die freischaffend tätig sind. Der Gewinner erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro und 15.000 Euro für die Realisierung des Projektes. 13 Einsendungen begutachtete die Jury unter Berücksichtigung der Qualität der künstlerischen Idee, des Dialogs zwischen Umgebung und Kunstwerk und des gestalterischen bzw. ästhetischen Gesamteindrucks. „Ausschlaggebend für den Zuschlag an den Gewinner aus Gera war, dass sein Entwurf die Architektur, Geschichte und den Inhalt des Hauses sehr gut widerspiegelt. Wir möchten ein Ort für ein junges Publikum sein. Das soll man bereits an der Fassade sehen“, so die Leiterin des Kulturamtes, Dr. Claudia Tittel. Das COMMA im Stadtzentrum sei Publikumsmagnet bei Veranstaltungen wie Konzerten, Lesungen und Comedy-Abenden. „Durch die Fassadengestaltung soll das COMMA als offener Ort der Jugendkultur wahrgenommen und die Attraktivität des Standorts und damit der Stadt gesteigert werden“, so Tittel weiter. Das neue Grafitti-Wandbild gebe dem COMMA nicht nur ein neues Erscheinungsbild, sondern sei gleichzeitig eine künstlerische Offensive, um das Clubzentrum COMMA wieder ins Bewusstsein der Geraer*innen und Gäste zurückzuholen. Die neue Fassade solle insbesondere ein junges und jung gebliebenes Publikum anziehen.

Quelle

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