Auf dem Parkplatz der Raststätte „Eichsfeld Nord“ an der A38 wurde durch die Autobahnpolizei eine augenscheinlich geschleuste Person festgestellt.
Im weiteren Verlauf wurden Bundespolizeibeamte des Revieres Nordhausen hinzugezogen. Es konnte vor Ort festgestellt werden, dass der vermutlich aus Nordafrika stammende Mann keine Dokumente mit sich führte.
Zur Dienststelle wurde ein professioneller Sprachmittler hinzugezogen. Im Zuge einer ersten Befragung konnte die marokkanische Staatsangehörigkeit ermittelt werden. Ferner wurde deutlich, dass der Mann nach Europa geschleust worden ist. In diesem Fall erfolgte laut Aussagen der Person der Grenzübertritt in einem LKW. Auf Grund der niedrigen Außentemperaturen verließ der Geschleuste das Transportmittel im Eichsfeld – sein eigentliches Ziel war Frankreich.
Im Rahmen der Vernehmung äußerte die Person ein Asylbegehren.
Für die Bundespolizei gilt es nun die Reiseroute der Schleusung zu rekonstruieren, mögliche Tatbeteiligte ausfindig zu machen und dies in die weiteren Ermittlungen einfließen zu lassen.
Der 22-jährige Marokkaner wurde abschließend an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.