Seit dem gestrigen Mittwoch (1. Dezember) finden Eisenacher Bürger*innen den Wochenmarkt mit einem erweiterten Angebot vor. Die Stadt Eisenach macht es einzelnen Händlern des Weihnachtsmarktes möglich, ihre Waren nunmehr auf dem Wochenmarkt zu verkaufen. Der Schwerpunkt liegt auf verderblichen Produkten wie etwa Wurst aus Ungarn oder französische Spezialitäten.
Der Wochenmarkt ist montags bis samstags von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Elf von insgesamt 48 Ständen, die ursprünglich auf dem Weihnachtsmarkt standen, sind nun noch geöffnet. Die anderen haben ihre Hütten und Fahrgeschäfte abgebaut und sind wieder abgereist. 13 weitere Händler des Wochenmarktes kommen hinzu, so dass das Angebot des Wochenmarktes von Gürteln und Handtaschen über Lebensmittel bis hin zu wärmenden Accessoires für die Winterzeit reicht.
Hygienekonzept mit 2G für Speisen
Für den Wochenmarkt gilt ein Rahmenhygienekonzept, das Maskenpflicht und Abstände vor den Ständen vorsieht. Jeder einzelne Händler hat zudem längst ein eigenes Hygienekonzept für seinen Stand entwickelt. Neu ist: Speisen und Getränke dürfen nur unter Vorlage eines 2G-Nachweises abgegeben werden. Wer diese kaufen möchte, muss also geimpft oder genesen sein.
Was mögliche rechtliche Schritte gegen das Verbot des Weihnachtsmarktes angeht, so ist die Stadt Eisenach nicht antragsbefugt. Einen Antrag auf rechtliche Überprüfung der Corona-Landesverordnung im Rahmen eines Normenkontrollverfahrens könnte vorliegend nur von dem Veranstalter, hier einem privaten Betreiber aus Berlin, eingereicht werden. Nach der Bestätigung der Bundesnotbremse durch das Bundesverfassungsgericht am Dienstag erscheint der Rechtsweg allerdings nahezu aussichtslos.
Autor: Stadtverwaltung Eisenach.