Die Jenaer Gewindetechnik GmbH erhält eine Million Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Dafür hat Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee heute den Förderbescheid an Geschäftsführer Dr. Olaf Pösse übergeben. Mit den Geldern will das Unternehmen in eine neue Betriebsstätte und neue Fertigungstechniken am Standort Jena investieren, um die Produktion von Kugelgewinden und Zahnrädern auszubauen. Die Investitionssumme beläuft sich auf insgesamt neun Millionen Euro.
Das derzeit vom Unternehmen genutzte Gebäude ist zu alt, um künftig den Anforderungen einer modernen, energieeffizienten Produktion gerecht zu werden. Die Produktionsmaschinen werden daher aus der bisherigen Betriebsstätte umgesetzt und um neue Anlagen ergänzt. „Für die Thüringer mittelständischen Unternehmen mit ihren spezialisierten Produkten ist ständige Weiterentwicklung notwendig, um am Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Mit der Investition in eine neue Betriebsstätte modernisiert die Jenaer Gewindetechnik nicht nur ihre Produktion, sondern kann auch der stetig wachsenden Nachfrage besser gerecht werden“, betont Tiefensee zur Übergabe des Förderbescheides.
Die Jenaer Gewindetechnik GmbH entwickelt, produziert und vermarktet seit 1970 am Standort Jena Kugelgewindetriebe für den Maschinenbau, die Halbleiterindustrie, die optische Industrie, die Medizintechnik sowie die Luft- und Raumfahrtbranche. Das Unternehmen hat über 100 Mitarbeiter und wurde seit 1994 bereits im Rahmen der GRW- Investitionsförderung mit rund 380.000 Euro gefördert. Die Jenaer Gewindetechnik ist eine 100-prozentige Tochter der Kuroda Jena Tec Holdings Ltd. mit Sitz in Nottingham/Großbritannien, die wiederum eine 100prozentige Tochter der japanischen Kuroda Precision Industries Ltd. mit Sitz in Kawasaki/Japan ist. Die Produkte werden daher unter der Marke KURODA JENATEC vertrieben.