Erfurt: 70jähriger überrascht mutmaßliche Diebe

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Kurz vor Mitternacht meldete sich ein Mann über den Notruf bei der Landeseinsatzzentrale in Erfurt und gab an in Mönchenholzhausen (Erfurter Straße) überfallen worden zu sein. Die unmittelbar eingesetzten Streifenwagen stellten vor Ort einen 70-Jährigen mit stark blutender Kopfwunde fest. Im Rahmen einer Erstbefragung teilte der Verletzte mit, dass er beim Gassigehen ein Geraschel aus der Dunkelheit wahrnahm, welches er folgend mit seiner Taschenlampe aufklären wollte. Hierbei erkannte er eine ca. 1,90m große, männliche Person mit dunklen kurzen Haaren und komplett dunkler Bekleidung, welche sich gegenüber dem Hundehalter sofortig aggressiv verhielt. Nach aktueller Ermittlungslage versuchte der Unbekannte wohl unberechtigt die dortig befindliche, marode Scheune zu betreten. Im Folgenden wurde bekannt gemacht, dass diese wohl seit geraumer Zeit durch zwielichtige Gestalten als Unterschlupf genutzt wird. Es entwickelte sich ein kurzer verbaler Schlagabtausch in dessen Folge der Täter einen mitgeführten Schlagstock hervorzog und auf den Geschädigten einschlug. Anschließend verließ der Täter den Tatort in unbekannte Richtung. Der Schlagstock wurde durch Polizeikräfte in unmittelbaren Nahbereich festgestellt und im Rahmen der Nahbereichsfahndung u.a. ein Fährtenspürhund zur Verfolgung des Täters eingesetzt. Schlussendlich verblieben die Fahndungsmaßnahmen vor Ort erfolgslos.

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