Thüringen: Technologie-Wettbewerb „get started 2gether“ wieder

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Bis zum 21. April 2022 können sich technologieorientierte Start-ups aus Thüringen wieder um den entscheidenden Kick für ihr Vorankommen bewerben und von der Zusammenarbeit mit einer Forschungseinrichtung profitieren: Der Gründerwettbewerb „get started 2gether“ geht in die nunmehr fünfte Runde. Interessenten stellen ihre Anträge erstmals direkt über die neu gestaltete Landingpage www.gs2g.de. 

Die gemeinsame Initiative des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen e.V. (FTVT) mit dem Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium wartet für die fünfte Wettbewerbsrunde mit einem Förderbudget von einer Million Euro auf. Start-ups mit innovativen Projekten haben auf diese Weise die Chance, mit einer maximalen Einzelförderung von 200.000 Euro für insgesamt sechs Monate die technische Infrastruktur einer gemeinnützigen wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung im Freistaat zu nutzen.

Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee ist erfreut über die die außerordentliche Entwicklung des Wettbewerbs in den fünf Jahren seines Bestehens: „‘get started 2gether‘ hat sich in der Gründerszene inzwischen einen guten Namen gemacht hat. Dank der technischen Infrastruktur und der Expertise der wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen können erhebliche Kosten in der Gründungsphase vermieden und Weg von der Idee bis zum marktfähigen Produkt weiter verkürzt werden.“ 

Für Dr. Ulrich Palzer, den Vorsitzenden des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen (FTVT), zeigt der Wettbewerb, „dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die vor kurzem vorgestellte Studie der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) der Bundesregierung hebt die Bedeutung der wissensbasierten und technologieorientierten Gründungen für den Strukturwandel der Wirtschaft hervor. Genau da setzt unser Wettbewerb an“, so Palzer.

Auswahl und Branchenabdeckung sind mit inzwischen zehn verschiedenen Instituten, an denen 900 erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten, enorm. Beste Voraussetzungen also, um die Gründungsideen rasch weiterzuentwickeln. Im Fokus stehen dabei eine zügige Marktreife der Produkte, Dienstleistungen und Verfahren. Bisher konnten durch „get started 2gether“ 29 Gründungsprojekte profitieren. Seit 2019 wurden hierfür Fördermittel von insgesamt 2,3 Millionen Euro eingesetzt.

Der Pitch am 5. Mai 2022 gilt dann als „Nagelprobe“ für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Schon heute freuen sich die Träger des Wettbewerbs, die Partner und die Jury ein weiteres Mal auf spannende und zukunftsweisende Technologie-vorhaben. Für die beste Präsentation wird an diesem Tag wieder der mit 1.000 Euro dotierte Publikumspreis des FTVT verliehen. Wie im letzten Jahr wird es am Tag des Pitches eine Alumni-Ausstellung erfolgreicher ehemaliger Teilnehmer geben. Eine der bekanntesten Preisträgerinnen von „get started 2gether“ ist Viktoria Rothleitner, Gründerin und Geschäftsführerin der Polytives GmbH. Ihr Resümee: „Das ehrliche Interesse, gemeinsam ein Projekt weiterzuentwickeln und die vorgelebte, professionelle Art der Planung und Durchführung inspirierten uns und bildeten die Grundlage für eine bis heute weitergeführte Zusammenarbeit.“

Mit dem neuen Wettbewerbsaufruf können aktuelle Projekte bis zum 21. April 2022 eingereicht werden. Alle erforderlichen Informationen, Ansprechpartner, Hinweise zum Wettbewerb und dem Bewerbungsverfahren finden Interessenten auf der neuen Internetseite www.gs2g.de.  

Über den Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e.V. (FTVT):
Der Forschungs- und Technologieverbund Thüringen e.V. ist ein Zusammenschluss der gemeinnützigen, wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen in Thüringen und die Landesvertretung für die Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse. Der FTVT versteht sich als eine Interessenvertretung des innovativen Mittelstandes und der gemeinnützigen wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen gegenüber der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der Öffentlichkeit.

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