Telefontrickbetrüger mit der Masche “Vortäuschen eines Unglücksfall”
waren am Dienstag wieder einmal im Bereich Suhl aktiv. Die Suhler
Polizei registrierte an diesem Tag zwei Fälle sogenannter
Schockanrufe.
Hierbei wird meist lebensälteren Personen eine Notsituation eines
nahen Familienangehörigen per Telefon vorgegaukelt. In der weiteren
Folge werden Geldforderungen gestellt, um strafrechtliche
Konsequenzen abwenden bzw. den Betroffenen freikaufen zu können. Die
Täter geben sich im Rahmen des Telefonats meist als Polizisten bzw.
als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft aus. Glücklicherweise hatten
die Betrüger am Dienstag keinen Erfolg zu verzeichnen.
Aus gegebenen Anlass warnt die Suhler Polizei erneut vor dieser
perfiden Betrugsmasche und gibt nachfolgende Hinweise:
- Sprechen sie mit Angehörigen über die Gefahren durch betrügerische
Schockanrufe. - Die Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 an.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie im
Zweifelsfall auf. - Rufen Sie den betroffenen Angehörigen über die Ihnen bekannte
Rufnummer an und fragen Sie, ob er/sie tatsächlich in Schwierigkeiten
steckt.
-Geben Sie keinesfalls Auskunft über ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse. - Übergeben Sie auf keinen Fall Geld an unbekannte Personen.
- Weder die Staatsanwalt, das Gericht noch die Polizei fordern
telefonisch die Herausgabe von Schmuck oder Bargeld. - Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei.
Mehr zum Thema Schockanrufe und wie man sich schützt gibt es hier: Hintergründe zu Schockanrufen und Spam