Für den Bereich östlich der Greifswalder Straße soll der Bebauungsplan „Schulcampus Greifswalder Straße“ aufgestellt werden. Gleiches gilt für den angrenzenden Heckerstieg.
Wichtiger Schritt zum neuen Stadtquartier ist getan
Die Stadtverwaltung möchte mit dem Vorhaben eine innerstädtische Brachfläche im Sanierungsgebiet „Äußere Oststadt“ revitalisieren. Die weitläufigen Brachflächen zwischen Johannes- und Krämpfervorstadt sowie der Bahnlinie nach Nordhausen werden schrittweise in einen neuen, energieeffizienten urbanen Stadtteil entwickelt. Die ersten Bausteine wurden bereits im Stadtrat beschlossen und umgesetzt.
Geplant sind in dem Wohngebiet an der Greifswalder Straße 470 bis 480 Wohnungen sowie eine Kindertagesstätte für das neue Wohngebiet. Außerdem soll ein Schulcampus für bis zu 1.000 Schüler und Schülerinnen sowie eine Zwei-Felder-Sporthalle zur bedarfsgerechten Abdeckung der erforderlichen Schulplätze gebaut werden. Auch Gewerbeflächen sind geplant. Das Gesamtgebiet soll nachhaltig und energieeffizient entwickelt werden.
Auf Grundlage der städtebaulichen Entwicklungsziele – insbesondere bezüglich des Schulcampus und des Wohnviertels – soll das neue Quartier über die Greifswalder Straße zugänglich gemacht werden.
Für Fußgänger und Radverkehr sollen das Quartier auf öffentlichen Wegen passieren können. Diese dienen als wichtige Verbindung zwischen der Stadtbahn-Haltestelle an der Leipziger Straße, dem zentralen Versorgungsbereich und der Wohnbebauung mit Kindertagesstätte. Spätestens mit Einzug der ersten Mieter sollen diese Wege fertig sein. Die Anbindepunkte stehen bereits fest.
Die Öffentlichkeit wird gemäß Paragraf 3 Absatz 1 Satz 1 des Baugesetzbuches frühzeitig eingebunden. Dies geschieht dadurch, dass der Vorentwurf des Bebauungsplanes öffentlich ausgelegt wird.