Erfurt: Deponiewanderung mit den Stadtwerken

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Nach einer dreijährigen Corona-Pause laden die Erfurter Stadtwerke wieder zur Deponiewanderung am Samstag, dem 21. Mai, nach Erfurt-Schwerborn, Stotternheimer Chaussee 50, ein.

Geführte fünf Kilometer lange Bergtour

Morgens um 10 Uhr beginnt die geführte fünf Kilometer lange Bergtour auf dem Deponiegelände. Der Aufstieg wird mit der besten Aussicht auf die entstehende Erfurter Seenlandschaft belohnt.

Aus dem Müllberg im Norden Erfurts ist durch Rekultivierungsmaßnahmen ein Biotop für viele Tier- und Pflanzenarten geworden. Feldhasen, Fasane, Milane und Eidechsen haben hier einen Lebensraum gefunden. Es gibt auch ein Angebot für Störche. Für sie wurde extra ein Nest gebaut. Nicht nur wilde Tiere kann man beobachten, auch schottische Soayschafe, Honigbienen und ganz neu: Karpfen. Die tierischen Landschaftspfleger „arbeiten“ das ganze Jahr auf der Deponie und sind eine große Hilfe bei Rekultivierungsmaßnahmen. Die Schafe mähen und düngen, die Bienen „überwachen“ das Deponiegelände. Der Honig wird auf Schwermetalle untersucht. Bis jetzt ist er aber von sehr hoher Qualität und ist als „Buddelhonig“ Werbegeschenk der Stadtwerke. Die Karpfen halten die Feuerlöschreiche algenfrei.

Neben der Natur sind auch die Verwertungsanlagen wie zum Beispiel die Trockenfermentationsanlage, die aus Bioabfällen Strom produziert, zu besichtigen.
Ab 2022 wird in Erfurt kein Abfall mehr auf der Deponie Schwerborn verbuddelt, sondern ausschließlich sortiert und zur Energiegewinnung genutzt.

Am Ende der Tour gibt es für alle eine Stärkung auf traditionell thüringische Art.

Quelle: Stadtwerke Erfurt

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