Siegesmund: „So verbinden wir Wertschöpfung, Importunabhängigkeit und Klimaschutz“ Energieministerin Siegesmund besuchte heute in Jena den Eigentümer einer neu installierten Haus-Solaranlage samt Speicher – und gratulierte zur rund 42.000sten Anlage in Thüringen.
Seit einigen Wochen kann der Hausbesitzer für Heizen und sonstigen Strombedarf auf eine Leistung von rund 10 kWp zurückgreifen – und so langfristig seine Energiekosten und die Abhängigkeit von fossilem Importstrom senken. Die Anlage wurde durch das Förderprogramm Solar Invest unterstützt.
Dazu erklärt Energieministerin Siegesmund: „So verbinden wir Wertschöpfung, Importunabhängigkeit und Klimaschutz. Auch jenseits unseres schnell ausgeschöpften Förderprogramms lohnt sich die Investition in Sonnenenergie vom eigenen Dach durch die verbesserten Rahmenbedingungen der neuen Bundesregierung. Die Investition macht energieunabhängig, senkt langfristig Kosten und schützt das Klima. Mein Ziel bleibt, dass wir möglichst schon 2025 in Thüringen auf 100.000 Solardächer kommen. Die Zahlen der letzten Jahre zeigen einen erfreulichen Trend in die richtige Richtung. So klappt die Energiewende – gemeinsam mit Unternehmen, Vereinen, Bürgerinnen und Bürgern. Sie ist finanziell attraktiv, schützt das Klima und unterstützt das Thüringer Handwerk. Damit ist Klimaschutz auch ein wichtiger Konjunkturimpuls.“
Die Zahl der Solaranlagen in Thüringen hat sich allein innerhalb des vergangenen Jahres um rund 5.000 Stück erhöht. Damit steigt die installierte Leistung auf über 2.000 Megawatt. Solarenergie hat einen Anteil von rund 25 Prozent an der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie in Thüringen. Seit dem Start von „Solar Invest“ im Jahr 2016 wurden fast 8.000 Zuwendungsbescheide über insgesamt rd. 30 Millionen ausgereicht. Der Solarrechner der Thüringer Energieagentur ThEGA zeigt Bürgerinnen und Bürgern, ob sich Sonnenenergie auch für ihr Dach lohnt: www.solarrechner-thueringen.de.