Jena wird zukünftig bei der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung auf ein neues Gerät von Kistler setzen. Die Vergabeentscheidung dazu ist gefallen, wann das neue Geräte in Jena zum Einsatz kommen wird, ist aber noch nicht bekannt.
Die Stadt schreibt selbst dazu:
Der Auftraggeber … hat im Rahmen eines beschränkten Vergabeverfahrens
die Leistung „Anschaffung eines mobilen Geschwindigkeitsmessgerätes“
an den Bieter Kistler Instrumente GmbH Waldesch 35 88069 Tettnang vergeben.
Kistler setzt dabei auf ein modulares Blitzer-System aus verschiedenen Einheiten, die miteinander kombiniert werden können. Auf diese Weise können neben Autos auch Motorräder erfasst werden und es gibt auch die Möglichkeit, mehrere Fahrspuren zu eerfassen. Das Unternehmen schreibt selbst zur eigenen Technik:
Die mobile Geschwindigkeitsüberwachung mit dem universell einsetzbaren Einseitensensor 8.0 von Kistler setzt auf neueste optische Messtechnologie, kombiniert mit einer optimalen Fahrer- und Kennzeichenidentifikation. Sie ermöglicht eine sichere automatisierte Tempokontrolle zur zuverlässigen Erfassung von Verstößen – ganz ohne Straßeneinbauten.
Dabei erfasst die Messlösung von Kistler problemlos verschiedene Fahrzeugklassen, insbesondere auch Motorräder, über mehrere Fahrspuren hinweg und misst in beiden Fahrtrichtungen gleichzeitig mit nur einem Gerät. Das zertifizierte Referenzinstrument vieler offizieller Organisationen wie ASFINAG, METAS, NMI und PTB garantiert rechtsgültige, beweissichere Messungen in den unterschiedlichsten Messumgebungen. Die mobile Lösung als Basispaket kann jederzeit mit wenig Aufwand zur stationären Messlösung aufgerüstet werden.
Wo genau der neue Blitzer zum Einsatz kommen soll, ist noch nicht bekannt. Jena rechnet für 2022 mit Einnahmen in Höhe von 1.686.000 Euro aus Bußgeldern in diesem Bereich. Im kommenden Jahr sollen diese Einnahmen bei etwa 1,6 Millionen Euro liegen.