Da rollt echte Hilfe an: Das Erfurter Kinder- und Jugendhaus St. Vinzenz hat ein neues Auto. Es ist ein
Ford Transit mit neun Sitzen und Anhängerkupplung. Für den musste das Haus nichts bezahlen. Den
Transporter hat die Phoenix Mediengesellschaft aus dem hessischen Eschborn beschafft. Durch
Social Sponsoring. Die Kinder und Jugendlichen sind von dem neuen Gefährt begeistert.
In Erfurt ist das Vinzenz-Haus bekannt. Und es ist immens wichtig. Hier bekommen regelmäßig bis zu
24 Kinder und Jugendliche ein Zuhause auf Zeit. Junge Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen
nicht oder vorrübergehend nicht mehr in ihren Familien leben können.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Einrichtung kümmern sich in dieser Zeit liebevoll
um sie.
„Das Auto ist schon jetzt täglich im Erfurter Stadtgebiet und in ganz Thüringen unterwegs“, weiß
Caritas-Vorstand Raymund Hahn. Es macht die Jugendlichen und ihre Betreuer mobil. So werden
Fahrten zu Ärzten, Behörden und Sportvereinen genauso möglich wie Fahrten zu Schulen und
Kindertagesstätten. Das Auto begleitet die Vinzenzhaus-Bewohner auf ihrer jährlichen Ferienfahrt
und beim Ausflug ins Einkaufszentrum.
Allerdings wäre der Transporter aus eigenen Mitteln nicht zu finanzieren gewesen. Da ist die Phoenix
Mediengesellschaft aus Eschborn in Hessen eingesprungen. „Als wir gehört haben, dass das Vinzenz-
Haus Unterstützung braucht, haben wir das Gespräch mit der Einrichtung gesucht“, sagt Stephan
Dobert. Er ist Spezialist in Sachen Social Sponsoring und Geschäftsführer der Phoenix
Mediengesellschaft. Wichtig für ihn war: „Wir mussten gemeinsam mit der Einrichtung herausfinden,
wie das benötigte Auto genau aussehen soll.“ Es kam heraus: Ein Neunsitzer-Transit mit
Anhängerkupplung ist ideal.
Dann haben Dobert und seine Kollegen losgelegt: Sie haben das Äußere des Fahrzeugs in viele kleine
Felder unterteilt. Genau diese Flächen wurden Unternehmern angeboten. „Wir haben dafür
Geschäftsleute besucht, von denen wir wussten: Sie haben ein Herz für die Jugend, und ihnen sind
die Kinder, die im Vinzenz-Haus betreut werden, nicht egal“, weiß der Experte: „Das sind die
Sponsoren des Transits.“
Dobert und seine Kollegen haben es geschafft: Sie haben genug Sponsoren für den Transit gefunden.
Der ist mittlerweile schon in Erfurt angekommen und in Dienst gestellt. „In und um Erfurt gibt es
genug Unternehmer mit Herz“, strahlt Dobert, „die den Vinzenz-Transit gemeinsam finanziert
haben.“ Wer die sozialen Unternehmer sind, das sieht jeder, der dem Wagen auf der Straße
begegnet: Ihre Namen und Logos sind für alle gut sichtbar!
Seither rollt der Transporter für die jungen Leute!
Raymund Hahn freut sich: „Das neue Auto hilft uns enorm weiter.“ Vor allem: Der Wagen ist neu –
Reparaturen fallen erstmal nicht an! Er ist dankbar gegenüber den Sponsoren, die den Ford finanziert
haben. Und gegenüber Stephan Dobert und seiner Phoenix Mediengesellschaft – denn das Team hat
die Sponsoren organisiert.