In genau zwei Wochen endet die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärungen. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken im Freistaat sind ihrer Pflicht schon nachgekommen. Derzeit sind thüringenweit 748.243 Erklärungen zur Grundsteuer eingegangen. Das entspricht rund 60 Prozent der erwarteten 1,25 Millionen Erklärungen.
Im Finanzamt Erfurt liegt die Eingangsquote bei 63,4 Prozent. Insgesamt sind dort 71.105 Erklärungen eingegangen, 87 Prozent davon elektronisch. Das Finanzamt muss in insgesamt 112.000 Fällen die Grundsteuerwerte feststellen und die sogenannten Grundsteuermessbeträge an die Städte und Gemeinden weitergeben.
„Wir merken, dass sich im Augenblick viele Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer mit der Grundsteuererklärung beschäftigen. Es gehen täglich wieder wesentlich mehr Erklärungen in den Finanzämtern ein, als in den Wochen nach der beschlossenen Fristverlängerung. Das ist auch im Finanzamt Erfurt so“, sagt Finanzministerin Heike Taubert.
Auch das Anrufaufkommen ist in den vergangenen zwei Wochen wieder gestiegen. Die Anfang des Monats eingeführte regionale Grundsteuer-Hotline (0361 57 3615 780) wird im Finanzamt Erfurt sehr gut angenommen. „Die Anfragen sind jetzt sehr konkret. Durch die Umstrukturierung der Hotline, ist es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglich, ganz gezielt auf fallbezogene Fragen einzugehen. Die Anliegen können in den meisten Fällen sofort erledigt werden; das erspart weitere Anrufe“, so Taubert.
Und weiter: „Der Endspurt hat begonnen. Die Frist läuft nur noch bis zum 31. Januar 2023. Auch die klassischen ‚Aufschieber‘ sollten jetzt ihre Grundstücksdaten in die Erklärung übertragen und sie beim Finanzamt einreichen. Wer sich Ärger und unnötigen Schriftverkehr mit dem Finanzamt ersparen will, der sollte jetzt unbedingt seine Grundsteuererklärung abgeben.“