Thüringen: Gründungswettbewerb „get started 2gether“ geht in die 6. Runde

0
319

Bereits zum sechsten Mal rufen der Forschungs- und Technologieverbund Thüringen (FTVT) und das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) junge Firmen zur Beteiligung am Wettbewerbsformat „get started 2gether“ auf. Erfolgreiche Start-ups können sechs Monate die komplette Infrastruktur einer wirtschaftsnahen Thüringer Forschungseinrichtung nutzen und dabei die Rundum-Betreuung durch erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Anspruch nehmen – ein Angebot für technologieorientierte Gründerinnen und Gründer, das deutschlandweit seinesgleichen sucht. Interessierte junge technologieorientierte Unternehmen müssen zuvor sich und ihre Geschäftsidee in einem Pitch in Szene setzen. Anmeldungen dafür sind bis zum 9. März 2023 auf www.gs2g.de möglich.

„get started 2gether“ („gemeinsam loslegen“) richtet sich an technologieorientierte Gründer oder Gründerteams aus Wirtschaft und Wissenschaft, die für die Weiterentwicklung ihres Vorhabens das Equipment einer wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung nutzen wollen. „Innovative Gründungen spielen für die Wirtschaft eine besondere Rolle, denn hier sind die Potentiale für Wettbewerbsfähigkeit und qualifizierte Beschäftigung besonders hoch“, sagt Thüringens Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee. „Mit dem Wettbewerb bieten wir deshalb jungen Gründern in Thüringen die Möglichkeit, von der Infrastruktur und Expertise einer etablierten Forschungseinrichtung zu profitieren. Durch die enge Zusammenarbeit von Start-ups und Instituten können gute Produktideen zu technischer Reife und damit schnell zur Marktfähigkeit gebracht werden.“

„Wir unterstützen die Gründungsoffensive der Landesregierung“, kommentiert FTVT-Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Palzer die Beteiligung des Forschungsverbundes. „Unsere Mitglieder verfügen allesamt über langjährige Erfahrung, exzellentes Know-how und eine moderne Infrastruktur. Damit bieten sie beste Voraussetzungen, um Gründer auf ihrem Weg zu erfolgreichen Unternehmen ein gutes Stück voranzubringen.“

Für den Wettbewerb können sich Start-ups ab sofort bewerben und im Pitch am 30. März am IAB Weimar gGmbH ihre unternehmerische Vision vorstellen. Eine Experten-Jury bewertet die Projektbeschreibung sowie die Präsentation und ermittelt die Sieger. 

Um mit einem der zehn Thüringer wirtschaftsnahen Forschungsinstitute kooperieren zu können, müssen die Start-ups bereits ein Gewerbe angemeldet haben und die Firmengründung darf nicht länger als fünf Jahre zurückliegen. Für die Förderung stellt das Thüringer Wirtschaftsministerium in diesem Jahr wieder eine Million Euro zur Verfügung. 

Bewerbungen sind bis einschließlich 9. März 2023 unter www.gs2g.de möglich, dort sind auch die Teilnahmebedingungen und alle weiteren Informationen zum Programm zu finden. 

Das Programm „get started 2gether“ wurde in 2018 als neues Pilotprojekt gemeinsam von FTVT und TMWWDG ins Leben gerufen und ist seit 2022 fester Bestandteil des Förderinstrumentariums des Freistaats. Bislang konnten im Rahmen des Wettbewerbs 41 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von 3,2 Millionen Euro umgesetzt werden. 

Quelle

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein