In den frühen Morgenstunden des 01.04.2023 ging über den polizeilichen Notruf ein Hinweis zu einem möglichen Angriff auf den Fahrausweisautomaten am Haltepunkt Erfurt-Bischleben ein. Dass es sich nicht um einen Aprilscherz handelte, wurde für die Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei vor Ort offensichtlich. Bisher unbekannte Täter haben mit einem noch nicht bestimmbaren Sprengmittel den Ticketautomaten derart beschädigt, dass dieser vollständig zerstört worden ist. Der Zugriff auf sämtliche geldtragende Elemente gelang den Tathandelnden nicht. Wegen der unkalkulierbaren Gefahren, die mit derartigen Taten einhergehen, mussten Spezialisten vom Entschärfungsdienst der Bundespolizei den Ereignisort und den Automaten untersuchen, bevor die Kriminalisten der Erfurter Polizei die eigentliche Tatortarbeit durchführen konnten. Der durch die Sprengung entstandene Sachschaden wird ersten Einschätzungen nach auf etwa 40 000 Euro summiert. Durch erste Zeugen wurde bekannt, dass am 1. April um 3:25 Uhr ein sehr lautes Knallgeräusch vor Ort wahrzunehmen war. Hierbei handelte es sich mutmaßlich auch um den Tatzeitpunkt. Wer hat zu dieser Zeit verdächtige Personen und Handlungen im Bereich des Haltepunktes Bischleben gemacht? Gab es auffällige Fahrzeugbewegungen zur vermeintlichen Sprengzeit?
Alle sachdienlichen Hinweise nehmen die Bundespolizeiinspektion Erfurt (Tel. 0361 / 659830, Mail: bpoli.erfurt@polizei.bund.de) und die Kriminalpolizeiinspektion Erfurt (Tel. 0361 / 574324602, Mail: KPI.Erfurt@polizei.thueringen.de) entgegen.