Schulen, Vereine und Einzelpersonen konnten bis 10. Juli an der städtischen Befragung zum Sportverhalten der Eisenacherinnen und Eisenacher teilnehmen. Eine erste Auswertung der Ergebnisse liegt jetzt vor. 769 Einzelpersonen haben sich an der Umfrage beteiligt.
„Wir hätten uns mehr Resonanz bei Jugendlichen und älteren Menschen gewünscht“, sagt Bürgermeister Christoph Ihling. Auch wenn die endgültige Auswertung noch aussteht, so kann man bereits jetzt konstatieren, dass der sogenannte Individual- und Vereinssport die Sportaktivitätslandschaft in Eisenach prägen.
Bei den Sportarten sind besonders Biken, Laufen, Schwimmen und Wandern sehr beliebt. Interesse besteht aber an anderen Sportarten wie zum Beispiel Badminton, Kampfsport, Bouldern, Bogenschießen, Basketball oder American Football/Rugby.
Im Durchschnitt würden die Sportlerinnen und Sportler zirka 15 bis 30 Minuten Anfahrt zu ihrer Sportart in Kauf nehmen. 88 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer (Einzelpersonen) sprechen sich dafür aus, dass der Bikepark zeitnah für Jung und Alt zugänglich gemacht werden soll. 86,21 Prozent wünschen sich einen zeitnahen Ausbau des Skaterparks in der Katzenaue.
Befürwortet wird auch das Ansinnen der Stadt, kleinere Sportgeräte in der Nähe zu Wohngebieten, auf öffentlichen Plätzen (zu Beispiel Fußgängerzonen) und Parkanlagen aufzustellen. Dazu zählen unter anderem Tischtennisplatten, Basketballkörbe und Fitnessgeräte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen sich, dass kommunale Sportanlagen auch für Freizeitsportler frei zugänglich sein sollen. Sport für Kinder und Jugendliche möge stärker durch die Stadt subventioniert werden. Eine Auswertung der Umfragen der Schulen und Vereine steht noch aus.