Am gestrigen Mittwochnachmittag, gegen 16:40 Uhr, kam es auf der A4, Ri.Dresden, kurz vor der AS Bucha, zu einem folgenschweren Fahrstreifenwechsel eines Pkw Skoda. Der Fahrzeugführer des Skodas wollte vom mittleren auf den linken Fahrstreifen wechseln und kollidierte mit einem dort fahrenden Pkw Opel. In dem Pkw Opel wurde der Beifahrer durch den Unfall schwer verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Es entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 20.000,- Euro. Im Rahmen der Unfallaufnahme, mit einhergehender Vollsperrung, bildete sich ein 2 km langer Rückstau. Diesen übersah ein 41-jähriger lettischer Fahrzeugführer eines lettischen Sattelzuges und fuhr auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf. Dessen Fahrzeugführer wurde durch den Unfall leicht verletzt und ebenfalls in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Bei diesem Unfall entstand ein vorläufiger Gesamtschaden in Höhe von 50.000,- Euro. Die Richtungsfahrbahn Dresden war hier im Rahmen der Rettungs-, Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen für zwei Stunden voll- und für weitere 2,5h teilgesperrt. Es bildete sich erneut ein 6 km langer Rückstau. Diesen Rückstau übersah wiederum kurz nach der AS Apolda der Fahrer eines polnischen 3,5t Kleintransporters Opel. Der Fahrzeugführer fuhr ungebremst auf einen vor ihm stehenden 35-jährigen ukrainischen Fahrer eines polnischen Sattelzuges auf. Die Fahrerkabine des Kleintransporters steckte bis zur B-Säule unter dem Sattelauflieger. Der 21-jährige polnische Fahrer wurde eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät durch die Feuerwehr befreit werden. Ein Rettungshubschrauber war vor Ort im Einsatz. Mittels Rettungswagen wurde der schwerst verletzte Fahrzeugführer in ein nahes Klinikum gebracht. Dieser Unfall verursachte einen weiteren Rückstau von 5 km Länge und verstärkte die eh schon vorhandenen Überlastungen der Umleitungsstrecken weiter. Die Richtungsfahrbahn Dresden war hier wiederum für drei Stunden voll gesperrt, da sich die Rettungs- und Bergungsarbeiten als sehr schwierig gestalteten. Bei diesem Unfall entstand ebenfalls nach vorläufigen Stand ein Sachschaden in Höhe von 50.000,- Euro. Unfallzeugen zu allen drei genannten Unfällen werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Thüringen zu melden!