Aufgrund der nicht genehmigten Strecke ergeben sich nun empfindliche Mehrkosten. Heute Morgen wurden Kollegen der Autobahnpolizei zu einem Unfall auf der A9 zwischen den Anschlussstellen Eisenberg und Bad Klosterlausnitz in Fahrtrichtung München gerufen.
Ein 44-jähriger Ukrainer steckte mit seinem Schwerlasttransport (SLT) und dem zugehörigen Begleitfahrzeug in der dortigen Baustelle fest. Der 4,15 m breite SLT hatte im engen Baustellenbereich etliche Warnbaken und mehrere 100 m der rechten Betonleitwand sowie der linksseitig provisorisch aufgestellten Leitplanke beschädigt. Dabei hätte der Großraumtransport dort gar nicht fahren dürfen.
Er war mit Kabeltrommeln für Windkraftanlagen auf dem Weg von Müncheberg (Brandenburg) nach Mannheim. Dabei verließ er die genehmigte Route und geriet so in die Engstelle. Die Polizei schätzt die Schäden an der Baustelleneinrichtung und Ladung auf etwa 20.000 EUR.
Zur Weiterfahrt wird jetzt eine neue Genehmigung fällig. Weiterhin muss die eingerichtete Dauerbaustelle durch die Verkehrssicherungsfirma auf ca. drei Kilometer so beräumt werden, dass das Fahrzeug ungehindert passieren kann. Hierdurch wird es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen kommen. Für den Verstoß gegen die Fahrauflagen musste der Fahrer 230 EUR zahlen.