Thüringen: bereits 364 Millionen Euro Krankenhaus-Förderung in 2023

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Im Rahmen des Thüringer Krankenhausinvestitionsprogramms 2023 wurden in diesem Jahr bereits mehr als 364 Millionen Euro bewilligt. Die Fördermaßnahmen haben eine Laufzeit bis zum Jahr 2031. Über 400 Millionen Euro sind 2023 insgesamt im Investitionsprogramm für die Thüringer Krankenhäuser vorgesehen. Weitere Bewilligungen durch das Thüringer Landesverwaltungsamt folgen noch bis Jahresende.

„Die flächendeckend beste medizinische Versorgung liegt uns allen am Herzen. Mit unserer Investitionsoffensive werden schwerpunktmäßig bereits laufende Baumaßnahmen an Thüringer Krankenhäusern fortgeführt sowie neue Investitionsprojekte ermöglicht. Außerdem wird die Notfallversorgung baulich gestärkt“, erläutert Gesundheitsministerin Heike Werner. „Weitere Maßnahmen sollen Versorgungslücken, insbesondere in der Psychiatrie, schließen.“

Den höchsten Fördermittelbescheid über 165 Millionen Euro übergibt die Thüringer Gesundheitsministerin am Montag, 16. Oktober 2023, an das Eichsfeld Klinikum in Heilbad Heiligenstadt. Das Thüringer Landesverwaltungsamt hat die Mittel für den Ersatzneubau des Klinikums am Standort Heilbad Heiligenstadt bewilligt. Damit werden die bisher bestehenden Standorte des Krankenhauses in Heilbad-Heiligenstadt, Leinefelde-Worbis und Niederorschel-Reifenstein in einem Zentralneubau zusammengeführt.

„Das ist ein extrem wichtiger Tag für die Region und ich freue mich sehr“, so die Ministerin. „Bis 2031 soll im Eichsfeld ein Gesundheitscampus auf höchstem medizinischen Niveau entstehen. Geplant sind verschiedene ambulante Angebote, zum Beispiel ein neues OP-Zentrum sowie Arztpraxen, welche die stationäre Versorgung ergänzen. Das ist eine herausragende Investition in die Zukunft.“

„Mit dem Neubau Eichsfeld Klinikum sichern wir die beste und umfassende Gesundheitsversorgung für die jetzige und für kommende Generationen“, so der Geschäftsführer des Eichsfeld Klinikums Dr. Gregor Bett. „Das ist unser Auftrag, den wir mit einem tiefen christlichen Leitgedanken und der Verantwortung, Sorge für die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten zu tragen, annehmen.“

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