Physiker-Nachwuchs: 4 der besten kommen aus Thüringen

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Von Deutschlands 15 besten Nachwuchsphysikerinnen und -physikern kommen vier aus Thüringen. Bezogen auf die Größe Thüringens ist das ein besonderer Erfolg im Auswahlverfahren zur Internationalen Physikolympiade, wo sich Jannik Weber, Carl-Zeiss-Gymnasium (Jena), Maximilian Kirchner, Goetheschule (Ilmenau), Cedric Fabien Schöppe, Carl-Zeiss-Gymnasium (Jena) und Moritz Link, Carl-Zeiss-Gymnasium (Jena) jeweils ein Ticket für die nationale Finalrunde am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) im Mai in Hamburg gesichert haben.

Bildungsminister Helmut Holter: „Unser Thüringer Physik-Nachwuchs hat wieder sehr gute Chancen, im deutschen Nationalteam für die 54. Internationale PhysikOlympiade 2024 vertreten zu sein. Ich wünsche unseren jungen Physiktalenten viel Erfolg für die bevorstehenden Wettbewerbsrunden und danke ausdrücklich den Lehrkräften für die exzellente Betreuung und ihr Engagement, das derartige Teilnahmen und Leistungen erst möglich macht.“

Weiterhin erfreulich ist, dass mit Maxim Konkin (Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena) ein Schüler der Klassenstufe 11 eine Einladung zum Auswahlseminar der European Olympiad of Experimental Science (EOES) erhielt. Auch hier liegt die Teilnahme am internationalen Wettbewerb zum Greifen nah.

Die Internationale PhysikOlympiade – kurz IPhO – ist ein Wettbewerb für physikbegeisterte Schülerinnen und Schüler, bei dem jedes Jahr Jugendliche aus etwa 90 Staaten ihre Leistungen in theoretischen sowie experimentellen Aufgaben messen. In einem mehrstufigen anspruchsvollen Auswahlverfahren werden in jedem Schuljahr die besten fünf Nachwuchsphysikerinnen und Nachwuchsphysiker gesucht, die Deutschland im internationalen Wettbewerb vertreten.

An der 1. Runde im Auswahlwettbewerb 2024 beteiligten sich insgesamt 1.147 Schülerinnen und Schüler aus 360 Schulen der 16 Bundesländer sowie von sechs deutschen Schulen im Ausland. Betreut wurden sie von rund 400 engagierten Lehrerinnen und Lehrern.

An der zweiten Auswahlrunde im Dezember 2023 beteiligten sich noch 481 Schülerinnen und Schüler. 49 von ihnen nahmen jetzt an der Bundesrunde teil, die vom 27. Januar bis zum 2. Februar 2024 am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen durchgeführt wurde. Die jungen Talente stellten in mehreren theoretischen und experimentellen Klausuren ihr tiefgründiges Wissen und ihre umfangreichen Kompetenzen unter Beweis, führten ein gemeinsames Rahmenprogramm durch und hatten Gelegenheit für den Austausch untereinander.

Quelle

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