- Fragen können ab sofort gestellt werden
- Einsendeschluss ist der 1. September
Direkt und zeitgemäß möchte sich Erfurts neuer Oberbürgermeister Andreas Horn künftig den Fragen aus der Bevölkerung stellen. Dazu soll es, wie er in seinem 100-Tage-Programm im Wahlkampf angekündigte, eine Online-Bürgersprechstunde geben.
Bisher hatte die Stadtverwaltung für die Belange der Erfurterinnen und Erfurter ebenfalls ein offenes Ohr – Sie konnten sich mit Ihren Fragen an die Bürgerbeauftragte wenden, die Ämter direkt anschreiben oder dort vorsprechen. Auch waren Einwohneranfragen an den Stadtrat möglich. „All das wird es natürlich weiterhin geben, aber ich möchte mit einer Online-Bürgersprechstunde ein weiteres Format anbieten und – wenn es angenommen wird – etablieren.“, so Oberbürgermeister Andreas Horn.
Andere Städte in Thüringen machen es vor, wie sich Bürgernähe heute modern präsentieren kann. Erfurt zieht jetzt nach. Mindestens einmal im Quartal will Horn im Internet und über die Kanäle der Landeshauptstadt in den sozialen Medien die Fragen aus der Bürgerschaft beantworten. OB Horn: „Willkommen sind dabei alle Themen, die von allgemeinem Interesse sind und für die wir als Stadt zuständig sind.“ Sollten sich anhand der gestellten Fragen Schwerpunkte festmachen lassen, so könne sich Horn auch thematische Sprechstunden vorstellen, bei denen die fachlich zuständigen Beigeordneten antworten.
Starten soll das neue Angebot in der letzten Septemberwoche. Wie lang die Sprechstunde jeweils wird und wie viele Fragen beantwortet werden, hängt von der Anzahl der eingereichten Fragen ab. Horn: „Wir lassen uns überraschen, wie die Erfurterinnen und Erfurter die Idee annehmen.“
Fragen können ab sofort gestellt werden, entweder per E-Mail, über die städtischen Social-Media-Kanäle bei Facebook und Instagram sowie über die städtische Internetseite. Dort sind auch weitere Hinweise zu möglichen Frageinhalten hinterlegt sowie Verfahrensregeln.
Einsendeschluss für die September-Sprechstunde ist der 1. September.