Mit Verätzungen kam ein Kleinkind aus Wurzbach Dienstagmittag ins Krankenhaus, nachdem es offenbar Rohrreinigergranulat in den Mund genommen hatte. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll sich das 10 Monate alte syrische Mädchen eine noch unbekannte Menge Granulat eines Rohrreinigers selbst in den Mund gesteckt haben. Hierbei erlitt das Kind Schwellungen und Verätzungen an der Lippe sowie im Mund und Rachenraum. Ein Arzt wies das Kind zur weiteren Behandlung in ein Klinikum ein, wo es per Rettungshubschrauber hingeflogen wurde. Nach aktuellen Informationen blieb das Kind zur stationären Behandlung in einem Jenaer Klinikum, erlitt zum Glück aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. Nach bisherigen Zeugenaussagen soll der dreijährige Bruder des Mädchens die Flasche mit Resten des Granulats offenbar aus dem Müll geholt und das Granulat auf dem Teppich der Wohnung verteilt haben. Hier kroch seine Schwester umher und soll Teile des Granulats selbst in den Mund genommen haben.