Eisenach: erpresserische E-Mails fordern Bitcoins

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Die Kriminalpolizei in Eisenach und in Gotha ermittelt gegenwärtig in vier Fällen von Erpressung. Zwei Männer und zwei Frauen in Eisenach, Dippach, Wutha-Farnroda und Waltershausen erhielten zwischen Montag und Mittwoch jeweils eine E-Mail eines unbekannten Absenders, der vorgab, durch eine installierte Malware Zugriff auf die Daten und die Kamera ihres Gerätes erlangt zu haben. Auch seien dem/der unbekannten Erpresser/in sämtliche Kontakte der Betroffenen bekannt. Weiter wurde vorgegeben, Aufzeichnungen zu besitzen, die die Betroffenen entweder beim Aufsuchen von Pornoseiten im Internet zeigen oder wie sie an sich sexuelle Handlungen vorgenommen haben sollen. Die Betroffenen wurden zur Zahlung von bis zu 800 Euro in Form von Bitcoins aufgefordert. Wenn sie das Geld nicht innerhalb der nächsten drei bis fünf Tage überweisen würden, würden alle ihre Kontakte diese vermeintlichen Aufzeichnungen erhalten.

Die Kriminalpolizei in Eisenach und in Gotha warnen davor, auf derartige Forderungen einzugehen. Betroffene sollten in jedem Fall Anzeige erstatten und besagte E-Mails nicht löschen, damit diese der Daten- und Beweissicherung zugeführt werden können.

Weitere Informationen finden Opfer von Cybercrime unter www.polizei.beratung.de.

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