Datenleak: Keine Anhaltspunkte für Angriff auf Thüringer Landesdatennetz

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Nach Bekanntwerden der Entwendung und Veröffentlichung von Daten Thüringer Politiker und Abgeordnete erklärt der Thüringer CIO Dr. Hartmut Schubert: „Nach bisherigen intensiven Ermittlungen unserer Sicherheitsexperten gibt es keine Anhaltspunkte, dass Daten von Thüringer Landtagsabgeordneten aus Accounts des Landesdatennetzes entwendet wurden.“

Er lobt die Zusammenarbeit mit anderen IT-Sicherheitsbehörden: „Im Laufe der Ermittlungen hat sich gezeigt, dass die neu aufgebauten Strukturen der IT-Sicherheit für einen besseren Informationsaustausch sorgen. Fachleute des Thüringer Sicherheitsnetzes, CERT (Computer-Emergency-Response-Team), haben sich mit Kollegen anderer Länder und dem Bund im Zuge der unerlaubten Datenveröffentlichung intensiv und schnell ausgetauscht.“

Gleichzeitig mahnt der Thüringer CIO: „Auch wenn die Datennetze der Verwaltung technisch gut gesichert sind, müssen die Nutzer selbst für Sicherheit sorgen. Die Thüringer IT-Sicherheitsbeauftragten in den Behörden sind wichtige Ansprechpartner für alle Bediensteten.“

Thüringen hat am 7. November 2018 auf dem ersten Thüringer E-Government-Kongress mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik eine Vereinbarung zum weiteren Ausbau der IT-Sicherheit unterzeichnet. Dr. Schubert: „Die Anforderungen sind hoch. Deshalb setzen wir auf eine intensive Zusammenarbeit mit dem BSI.“

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