Ilmenau: Stadt befürwortet die Ausweitung des Fernbusverkehrs

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Die Stadt Ilmenau befürwortet die Ausweitung des Fernbusverkehrs und die Einrichtung weiterer Verbindungen mit Haltepunkt in Ilmenau. Unter den hier Studierenden und jungen Menschen besteht die entsprechende Nachfrage.

Während noch bis zum Jahresende 2012 Busse keine Fahrgäste auf Fernverbindungen im Linienverkehr befördern durften, wurde der Fernbusverkehr ab 2013 rechtlich weitestgehend liberalisiert. Seitdem erfreut sich diese günstige und flexible Art des Reisens immer größerer Beliebtheit.

An der TU Ilmenau studieren rund 6.500 junge Menschen aus vielen verschiedenen Ländern der Welt, aber zum Großteil (etwa 75 %) aus Deutschland. Hiervon wiederum, kommen etwa die Hälfte aus den Altbundesländern. Deshalb besteht besonders für die möglichen Verbindungen nach Süddeutschland, nach Nordrhein-Westfalen, in das Rhein-Main-Gebiet sowie in Richtung Hamburg eine entsprechende Nachfrage für Fernbusverbindungen.

In Hinblick auf die bevorstehenden Veränderungen in den Verkehrs- und Mobilitätsfragen der Zukunft plant die Stadtverwaltung Ilmenau in enger Zusammenarbeit mit der TU Ilmenau ein Mobilitätszentrum.
In unmittelbarer Nähe zum Ilmenauer Hauptbahnhof und zum zentralen Busbahnhof, an dem auch jetzt bereits Fernbuslinien einen Haltepunkt anfahren, soll ein modernes Rad- und Auto-Parkhaus mit Lademöglichkeiten für (autonome) Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen sowie E-Bikes entstehen.

Passend zur geplanten Weiterentwicklung des Themas „Mobilität in Ilmenau“ und mit Blick auf die Nachfrage durch die zahlreichen Studierenden und hier lebenden jungen Menschen sehen wir einen weiteren Ausbau und eine enge Verzahnung von Fernbuslinienverbindungen für unsere Region als wünschenswert an und haben daher die Anregungen aus den Bürgerhaushaltsvorschlägen vergangener Jahre zum Anlass genommen bei den vorhandenen Anbietern, Flixbus (FlixMobility GmbH), IC Bus (Deutsche Bahn AG) und RegioJet (Student Agency k.s.), hierfür zu werben.

Auf diese Weise soll ein zukunftsfähiger Verkehrsknotenpunkt im Herzen der Stadt, in fußläufigen und radfreundlichen Entfernungen zur Innenstadt und zum Uni-Campus entstehen.

Quelle

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