Gotha: 1,1 Mio Euro Förderung für neue Sporthalle für „Andreas Reyher“-Schule

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„Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft unserer Kinder. Nur mit gut ausgebildeten jungen Menschen entwickeln wir die innovativen Ideen, die erforderlich sind, um Thüringen auch zukünftig voranzubringen. Hierfür benötigen wir neben qualifizierten Lehrern und guten pädagogischen Konzepten auch attraktive Schulgebäude in allen Regionen unseres Landes“, sagte heute Thüringens Infrastrukturministerin Birgit Keller. Die Ministerin weihte gemeinsam mit Oberbürgermeister Knut Kreuch die neue Einfeld-Sporthalle an der Grund- und Regelschule „Andreas Reyher“ in Gotha ein.

„Die Schulbauförderung ist ein zentrales Anliegen dieser Landesregierung“, so Keller weiter. „Darum haben wir bereits zu Beginn der Legislaturperiode unser Schulinvestitionsprogramm über 150 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Das Schulsystem muss dabei – wie seinerzeit bei der Einführung der Schulpflicht durch den Reformpädagogen Andreas Reyher vor knapp 400 Jahren im Herzogtum Gotha – Chancen für alle bieten. Dazu ist insbesondere der barrierefreie Ausbau unserer Schulgebäude dringend notwendig, wenn künftig mehr Kinder und Jugendliche inklusiv beschult werden.“

Aufgrund des denkmalgeschützten Ensembles von Schulgebäude und Turnhalle aus dem Jahr 1900 blieb zur Erweiterung der Sportkapazitäten am Schulstandort nur die Möglichkeit des Neubaus einer zusätzlichen Einfeld-Sporthalle. Mit Gesamtkosten von gut 1,7 Millionen Euro bei einer Förderung des Landes aus dem Schulinvestitionsprogramm in Höhe von knapp 1,1 Millionen Euro entstand ein zweigeschossiger Bau, der nun auch über einen ausreichend großen Geräteraum, ein Lehrerzimmer, einen Technikraum und ein Erste-Hilfe-Raum verfügt. Im Obergeschoss sind die Umkleide- und Sanitärräume untergebracht.
„Mit dem 2015 gestarteten Investitionsprogramm über 150 Mio. Euro haben wir Schwung in die Sanierung der Schulen gebracht und begonnen, den erheblichen Sanierungsstau an Thüringens Schulen schrittweise abzubauen“, so Keller weiter. „Mittlerweile hat auch die Bundesregierung die Notwendigkeit von Schulinvestitionen erkannt und weitere 80 Mio. Euro für Schulen in Thüringen bereitgestellt. Mit den ebenfalls erhöhten pauschalen Zuweisungen des Landes stehen so in dieser Legislaturperiode insgesamt rund 400 Mio. Euro zur Verfügung. Allein mit unserer Projektförderung haben wir 98 Bauvorhaben an unseren Schulen vorangetrieben. Das ist das größte Schulinvestitionsprogramm in der Geschichte unseres Landes. Aufgrund des immer noch erheblichen Investitionsbedarfs an den Schulgebäuden im Freistaat wollen wir unser zunächst auf fünf Jahre angelegtes Programm auch in der kommenden Legislaturperiode fortsetzen.“

Hintergrund: Die Auswahl der geförderten Objekte im Schulbauinvestitionsprogramm erfolgt auf Grundlage der Schulbauförderrichtlinie. Mit ihr werden die Fördermittel zielgenau und nachhaltig eingesetzt. So müssen die Antragsteller nachweisen, dass auch im demografischen Wandel die Schulen bei Neubauten 25 Jahre und bei Sanierungen für die kommenden 15 Jahre ausgelastet sein werden. Ferner sollen die Schulen durch die Sanierung barrierefrei werden, um eine inklusive Beschulung zu ermöglichen. Gefördert werden Sanierung, Umbau, Erweiterung und Neubau von Schulgebäuden und Schulsporthallen.

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