Ein 70-Jähriger und seine 67-jährige Beifahrerin fuhren am Ostermontag gegen 18:30 Uhr in der Bahnhofstraße mit ihrem Pkw Mercedes. Dahinter folgte ein 22-Jähriger mit einem Motorrad KTM. An einer Ampel stoppte der Mercedes-Fahrer. Der Motorradfahrer hinter dem Pkw habe nicht mehr rechtzeitig anhalten können. Offenbar weil der 22-Jährige zu stark gebremst hatte, wurde er vom Motorrad geschleudert und durchschlug mit seinem Helm die Heckscheibe des Pkws und rutschte dann hinter dem Auto auf die Straße. Bei dem Unfall hatte sich der Motoradfahrer eine Handfraktur zugezogen. Die beiden Insassen des Mercedes wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt. Gegen die Beifahrerin mussten die Beamten, die den Unfall aufnahmen, auch noch ein Ermittlungsverfahren einleiten. Gegen sie besteht der Verdacht der versuchten Körperverletzung, da sie den Motorradfahrer gestoßen haben soll, als dieser versucht habe, aufzustehen. Die Gründe dafür sollen bei den folgenden Untersuchungen der Polizei ermittelt werden. Der junge Mann sei durch den Stoß gestolpert. Zusätzliche Verletzungen habe er dabei nicht erlitten.