Thüringen Ticket kommt gut an: 4700 junge Nutzer im Mai

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Neue Zahlen zum Azubi-Ticket Thüringen: Im neuen Monat sind mehr junge Menschen mit dem Ticket unterwegs als je zuvor. „Der Erfolg spricht für sich und zeigt, dass wir mit dem besonderen Angebot einen Nerv getroffen haben“, sagt Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller. „Mit dem Azubi-Ticket machen wir junge Menschen für wenig Geld mobiler und erhöhen die Attraktivität des Ausbildungsstandorts Thüringen.“

Bis auf den Landkreis Greiz beteiligen sich alle Thüringer Landkreise und kreisfreien Städte am Azubi-Ticket. „Dass es im Landkreis Greiz nun ein Bürgerbegehren für die Einführung des Tickets geben soll, überrascht nicht. Es stimmt mich hoffnungsvoll, dass sich Bürger für ein Ende der Benachteiligung der Greizer Auszubildenden einsetzen“, so Keller. „Es geht hier um die Attraktivität einer ganzen Region und eine Chance für fast 2000 Auszubildende.“

Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat das Azubi-Ticket am 1. Oktober 2018 eingeführt. Das Ticket kostet die Auszubildenden monatlich 50 Euro. Eigentlich wären es 153,89 Euro. Die Differenz trägt das Land und stellt dafür insgesamt 10 Mio. € im Landeshaushalt bereit. Die Pilotphase bis 31. Dezember 2019 wird von einer Marktforschung begleitet.

„Ich will, dass wir das Azubi-Ticket über die Pilotphase hinaus fortsetzen können. Das Azubi-Ticket spart den Auszubildenden Geld und macht sie mobiler auf den beruflichen Wegen und in der Freizeit. Angesichts des gravierenden Fachkräftemangels ist das günstige Azubi-Ticket zudem ein gutes Argument für junge Menschen, eine Ausbildung vor allem in den ländlicheren Regionen Thüringens in Betracht zu ziehen, weshalb ich außerdem erwarte, dass auch die Wirtschaft ihren Teil mit beitragen wird“, so Keller.

Das Land ist auf die Mitwirkung der Landkreise angewiesen, weil diese die Aufgabenträgerschaft für den Bus- und Straßenbahnverkehr haben. Mit einer Förderrichtlinie wird allen Kreisen die Teilnahme am Azubi-Ticket ermöglicht.

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