Sonneberg: gleich 11 Anzeigen auf einen Streich

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Einige unangenehme Erfahrungen machten Polizei und Sicherheitsdienst gestern mit einem 24-jährigen Syrer. Bereits gegen 14 Uhr fiel der Mann in der Bahnhofsstraße während des Faschingsumzug den dort eingesetzten Beamten auf. Er fuhr mit seinem Fahrrad an mehreren Polizisten vorbei und beschimpfte sie unter anderem als „Bullenschweine“, „Scheißbullen“ und „Wichser“. Am Abend dann gegen 18:45 Uhr bat der Sicherheitsdienst des Obdachlosenwohnheimes die Polizei um Unterstützung, da der bereits Polizeibekannte dort eine Beziehungsstreitigkeit mit einem Messer klären wollte. Durch die eingesetzten Beamten konnte der Mann vor Ort überwältigt und vorläufig festgenommen werden. Während der Verbringung zur Dienststelle leistete er massiv Widerstand und beschimpfte und bespuckte die Polizisten mehrfach. Bei der auf der Dienststelle durchgeführten Durchsuchung wurde Diebesgut aus einer Drogerie sowie benutzte Betäubungsmittel-Utensilien fest- und sichergestellt. Da der Randalierer auch im polizeilichen Gewahrsam weiter wütete und Haftzellen sowie Einsatzmittel beschädigte, musste er schließlich einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt werden, um eine Eigengefährdung zu unterbinden. Gegen ihn wurden nunmehr elf Anzeigen u. a. wegen Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung, Widerstand, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Sachbeschädigung gefertigt.

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