Der Bau des neuen Leichtathletikstadions an der Wöllnitzer Straße in Jena kann noch in diesem Jahr beginnen.
Neue Pläne für Freianlage und Funktionsgebäude
Sportdezernent Benjamin Koppe präsentierte am Mittwoch gemeinsam mit Thomas Graf, KIJ-Abteilungsleiter Schule- und Sportimmobilien, die neuen Pläne für Freianlage und Funktionsgebäude.
Das Funktionsgebäude in seiner neuen Form ist für die Vereine als Nutzer eine akzeptable Lösung,
sagte Koppe bei einem Vor-Ort-Termin mit Vertretern des Leichtathletik-Club Jena (LC), dem SV Schott und dem Stadtsportbund. Besonders erfreulich sei nach Aussage des Dezernenten, dass die Kindersportschule des SV Schott auf dem Gelände ein neues Zuhause findet und Synergien mit dem LC bei der Nutzung des dafür vorgesehen Mehrzweckraumes im Funktionsgebäude entstehen.
Erdaushub mit belastetem Boden verursachte hohe Entsorgungskosten
Weil u. a. der Erdaushub mit belastetem Boden hohe Kosten bei der Entsorgung verursacht und auch die Baugrundverbesserungen deutlich umfangreicher sind, waren die Kosten für den Bau des Leichtathletikstadions gestiegen.
Reduzierung der Funktionsräume senkt Kosten
Mit einer Reduzierung der Funktionsräume können wir die notwendig gewordenen Einsparungen so realisieren, dass die Flächen für die Vereine nur unwesentlich reduziert werden müssen. Positiv zu bewerten ist hingegen die Installation einer Flutlichtanlage, so dass auch am Abend die Nutzung der Außenanlage möglich ist. In die Nutzungszeiten teilen sich LC, Sportgymnasium, der USV und die Universität,
betonte Koppe.
Die Leichtathletikanlage soll wie geplant als A-Anlage realisiert werden. Das zuständige Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport stellte den förderunschädlichen Vorhabenbeginn und eine höhere Fördermittelquote in Aussicht. Damit können die Bauvorhaben Funktionsgebäude und Freianlage zeitlich getrennt und mit deren Bau möglichst bald begonnen werden.