Weimar: Heute Abend 2. Konzert des Yiddish Summer Weimar

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www.pixabay.com, Lizenz: CC0 Creative Commons

Nach ausverkauften Konzerten in Weimar und Erfurt, kommt der Yiddish Summer Weimar nun zum zweiten Mal in diesem Sommer mit dem Trio Lebedik in die Eisenacher Wandelhalle:

Am Donnerstag, 6. August, begeben sich um 20 Uhr die lettische Sängerin Sasha Lurje, Violinist Craig Judelman und Akkordeonistin Sanne Möricke auf eine Reise, die in Osteuropa beginnt und in den USA endet. Ihr Programm ist Yiddish Songways betitelt. Es folgt der Migrationsbewegung vieler osteuropäischer Jüd*innen in Richtung des amerikanischen Kontinents zu Beginn des 20. Jahrhunderts – und den jiddischen Lieder, die mit diesen in die neue Welt wanderten.

Dabei ist die jiddische Liedtradition sehr verschiedenen und hat sich im Laufe der Jahrzehnte gewandelt. Sängerin Sasha Lurje präsentiert intime Volkslieder bis hin zu ausgefeilten Theater- und Kunstliedern. Mal humoristisch, mal ernst, singt sie Wiegen-, Arbeiter- oder auch Trinklieder, in denen Wasser gern mit Vodka verwechselt wird. Ein Gipfeltreffen von erstklassigen Musiker*innen aus den USA, West- und Osteuropa!

Der Yiddish Summer Weimar findet bis zum 23. August an vielen Orten Thüringens statt, in diesem Jahr komplett unter freiem Himmel und mit den gebotenen Abstands- und Hygieneregeln. In der Eisenacher Wandelhalle finden noch zwei Konzerte statt: Am 13. oder 14. August um 20:00 Uhr mit dem musikalischen Dialog Tsvey mol tsvey mit Violinist Mark Kovnatskiy, dem Duo Khupe bestehend aus Akkordeonistin Sanne Möricke und Klarinettist Christian Dawid und dem künstlerischen Leiter des Festivals Alan Bern. Den Abschluss der Konzertreihe machen Kantorin Sveta Kundish und Akkordeonist Patrick Farell am 20. oder 21. August um 20:00 Uhr mit dem Konzert A gutn tog dir, yidish!, das mit zeitgenössischen wie klassischen Melodien begeistern wird.

Die Konzerte sind kostenlos, um eine Spende wird gebeten. Anmeldung obligatorisch hier… 

Weitere Information zum diesjährigen Festivalprogramm… 

Quelle

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