Mit Beginn der nächsten Woche wird in den Lehrerkollegien das neue Schuljahr unter Pandemiebedingungen vorbereitet. Hierbei wird ein Fokus auch auf dem Häuslichen Lernen liegen.
In den vergangenen Monaten fand auf Grund der Corona-Pandemie Lernen unter veränderten Bedingungen statt. Bis zu den Sommerferien folgte der Wechsel von Häuslichem Lernen und Präsenzunterricht in der Schule. Dieser Wechsel war verbunden mit organisatorischen Herausforderungen auf allen Seiten. Die Erfahrungen der vergangenen Monate haben pädagogische Auffassungen und Strukturen geprägt, aber auch die Familien gefordert: „Die Corona-Krise hat alle Thüringer Schülerinnen und Schüler, ihre Lehrkräfte und natürlich auch ihre Eltern vor große Herausforderungen gestellt. Besonders das Häusliche Lernen bringt völlig neue Erkenntnisse für alle schulischen Akteure mit sich. Niemand hatte Erfahrungen damit, was es heißt, wenn Lernende und Lehrende über Wochen hinweg räumlich voneinander getrennt sind. Ich bin sehr dankbar dafür, dass die Thüringer Pädagoginnen und Pädagogen dieser Situation mit großem Engagement und Ideenreichtum begegnet sind“, so Bildungsminister Helmut Holter.
Mit der neu entstandenen Handreichung zum Häuslichen Lernen werden Lehrkräfte dabei unterstützt, diese Form der Aufgabenvermittlung und Gestaltung von Lernangeboten zu professionalisieren. Die Handreichung zum Häuslichen Lernen nimmt, geprägt von den ersten Erfahrungen mit der Pandemie, besonders das Häusliche Lernen und die damit verbundenen Anforderungen in den Blick. Schwerpunkte bilden dabei etwa:
- die Initiierung von Lernprozessen,
- das sinnvolle Ineinandergreifen von Häuslichem Lernen und Präsenzunterricht,
- Hinweise zur Entwicklung einer Reflexionskultur zu häuslichen Lernprozessen,
- Leistungseinschätzung und Bewertung im Kontext von Häuslichem Lernen und Präsenzunterricht.
- vollständige Handreichung
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