Am Donnerstag, 14. Januar 2021, hat in Thüringen zum ersten Mal ein Runder Tisch zur “Bildung unter Pandemiebedingungen” per Videokonferenz getagt. Minister Holter hatte dazu eingeladen und damit eine Anregung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft aufgegriffen.
„Wir haben weiter eine schwierige Situation im Bildungsbereich“, so Minister Holter. „Wir müssen auch in den kommenden Wochen und Monaten viele pandemiebedingten Probleme und Einzelfragen lösen. Es ist daher wichtig, dass es den Austausch mit den vielen Praktikerinnen und Praktikern und den Interessensvertreterinnen und -vertretern gibt. Wir haben daher bis auf Weiteres eine 14-tägige nicht-öffentliche Beratung des Runden Tisches vereinbart.“
Erstes zentrales Thema war am Donnerstag zunächst der Umgang mit Prüfungen am Ende des laufenden Schuljahres. Das Bildungsministerium bereitet hier umfangreiche Anpassungen an die Pandemiesituation vor. „Die Rückmeldungen, die wir hierzu bekommen haben, bestätigen unsere Grundrichtung, die Regelungen in diesem Schuljahr erneut anzupassen. Und wir werden die weiteren Hinweise vom Runden Tisch nun schnell prüfen und in die weiteren Beratungen auch innerhalb der KMK einbringen“, so Minister Holter. „Worauf sich Schülerinnen und Schüler im weiteren Schuljahr einstellen können und müssen, werde ich, wie angekündigt, spätestens zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres bekanntgeben.“
Weitere Themen, auch auf Anregung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, werden in den fortlaufenden Beratungen aufgerufen und diskutiert, darunter neben weiteren die Verbesserung der Kommunikation, Digitalisierung und häusliches Lernen sowie Gesundheitsschutz.