Am Sonntag, 28. Februar 2021, haben in Thüringen Impfungen des Personals an Kindergärten, Grundschulen und Förderschulen begonnen. In 28 Impfzentren können sich nach vorläufigen Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen am Sonntag rund 4160 Personen impfen lassen. Das ist rund ein Zehntel aller Impfberechtigten in diesem Bereich. Praktisch alle seit vergangenem Donnerstag bereitgestellten Termine sind ausgebucht. Auch die Terminvergabe für den kommenden zweiten Impfsonntag, 7. März 2021, für diese Personengruppe läuft gut. Mit Stand Freitag waren bereits knapp 2500 Termine für den 7. März 2021 vergeben. Insgesamt sind rund 10.000 Termine für die zwei Sonntage (28.2. und 7.3.) reserviert. Berechtigte aus dem Bildungswesen können aber auch am normalen Terminvergabesystem für die Priorisierungsgruppe 2 teilnehmen. Mit der angekündigten Öffnung weiterer großer Impfzentren in Erfurt und Gera können auch noch mehr Impfungen absolviert werden.
Bildungsminister Helmut Holter freut sich sehr über die offenbar sehr hohe Impfbereitschaft im Thüringer Bildungswesen: „Impfen ist unser wichtigstes Mittel, um gemeinsam aus der Krise zu kommen. Impfen ist und bleibt freiwillig. Aber jede und jeder, der oder die sich impfen lässt, trägt dazu bei, dass Kindergärten und Schulen hoffentlich bald wieder ohne Einschränkungen arbeiten können und dass wir als Gesellschaft insgesamt die Pandemie bewältigen können. Diejenigen, die beim Impfen vorangehen, setzen auch ein Zeichen und geben ein gutes Beispiel für diejenigen, die vielleicht noch zögern.“
Bildungsstaatssekretärin Dr. Julia Heesen, die am Nachmittag das Impfzentrum im Helios-Klinikum Erfurt besuchen wird, ergänzt: „Ich sage danke an die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen und das Thüringer Gesundheitsministerium dafür, dass die ersten Impfungen für den Bildungsbereich in Thüringen innerhalb von einer Woche möglich geworden sind. Thüringen ist damit eines der ersten Bundesländer, das das so schnell umsetzen kann. Wir haben an Schulen und Kindergärten einen sehr hohen Schutzstandard. Durch Impfungen erreichen wir ein noch höheres, vor allem aber ein dauerhafteres Maß an Sicherheit.“