Am 20. Oktober 2021 um 8.00 Uhr fand, wie angekündigt, eine Übung lebensbedrohlicher Einsatzlagen unter Beteiligung mehrerer Polizeikräfte in Zusammenarbeit mit Rettungsdienst und Feuerwehr in und um ein leerstehendes Gebäude in Spechtsbrunn im Landkreis Sonneberg statt. Im Fokus stand die Bewältigung polizeilicher Einsatzlagen, die jederzeit im täglichen Polizeidienst entstehen können. Besondere Wichtigkeit lag hierbei im Bereich des taktischen Vorgehens und der unverzichtbaren Kommunikation untereinander. Die Einsatzkräfte trainierten dabei ihre Erfahrungen aus vergangenen Übungen und unterzogen diese einem erneuten Praxis- und Stresstest. Als Szenario wurde der Angriff einer bewaffneten Täterin simuliert, die nach ihrer Entlassung aus der Firma um sich schießt und dabei mehrere Personen verletzt. Derartige Situationen erfordern ein abgestimmtes Vorgehen aller Einsatzkräfte. Unter den Beteiligten waren mehrere Polizeibeamte als Darsteller eingesetzt, um die Situation so realistisch wie möglich zu veranschaulichen. Fach-Dienststellen, Trainer und Schiedsrichter wurden zusätzlich einbezogen. Für weitere Übungs-Maßnahmen, wie Opferbetreuung, kamen Rettungsdienst und Feuerwehr zum Einsatz. In mehreren Durchgängen sammelten die Beamten wertvolle Erkenntnisse. Die Übung verlief somit lehrreich und störungsfrei und war gegen 16:00 Uhr beendet. Die Polizei bedankt sich bei der Spechtsbrunner Bevölkerung für das Verständnis eventueller Beeinträchtigungen. Besonderer Dank gilt dem Rettungsdienst sowie der Feuerwehr, die zu einem guten Gelingen der Übung beigetragen haben.