Am Donnerstagvormittag ereigneten sich auf der A 9 im Bereich zwischen Lederhose und Triptis mehrere Unfälle. In der Folge kam es zu Stauerscheinungen und weiteren Unfällen im Bereich des Stauendes. Die betroffenen Autobahnabschnitte sind aktuell winterglatt, weswegen die Polizei auf umsichtige und entsprechend an die Witterung und Straßenverhältnisse angepasste Fahrweise hinweist. Gegen 10:45 Uhr verlor der Fahrer eines Fiat-Transporters auf der Richtungsfahrbahn München zwischen Lederhose und Triptis die Kontrolle über sein Fahrzeug. Mit nicht angepasster Geschwindigkeit und auf schneebedeckter Fahrbahn geriet der Transporter ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Die Ölwanne des Fahrzeugs wurde aufgerissen. Der Fahrer blieb unverletzt.
Auf der Richtungsfahrbahn Berlin verunglückte zwischen Triptis und Lederhose kurz nach 11:00 Uhr ein Pkw Audi, wobei ein Insasse verletzt wurde und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Bei dem sich anschließend bildenden Stau kam es am Stauende zu weiteren Unfällen, wobei mindestens ein Fahrzeug auf das Stauende auffuhr. Die Richtungsfahrbahn Berlin war vorübergehend voll gesperrt.
Ergänzung: Bei den Unfällen im Stauende waren ein Pkw Skoda und ein VW-Transporter miteinander kollidiert. Hierbei wurden keine Personen verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro. Unmittelbar danach war das Stauende durch einen weiteren Unfall betroffen. Dabei waren vier Fahrzeuge beteiligt und fünf Personen erlitten leichte Verletzungen. Bei dieser Unfallfolge wurde der Sachschaden mit 50.000 EUR beziffert. Die Fahrzeuge waren 13:30 Uhr beräumt und die Unfallstelle war wieder für den Verkehr frei befahrbar.
Gegen 13:45 Uhr trafen die Autobahnpolizisten auf einen Unfallbeteiligten auf der Richtungsfahrbahn München zwischen den Anschlussstellen Lederhose und Triptis. Der Fahrer des Kleintransporters schleuderte von der Fahrbahn und verursachte dabei Schaden in Höhe von 15.000 EUR. Gegen den ausländischen Unfallverursacher wurde als Sicherheitsleistung für das Ordnungswidrigkeitenverfahren ein Betrag von 170 EUR erhoben. Der Beteiligte blieb unverletzt.
Autor: Autobahnpolizeiinspektion.