Jena: Jungendzentrum Westside offiziell übergeben

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Staatssekretärin Prof. Dr. Barbara Schönig übergab gestern gemeinsam mit dem Jenaer Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche und weiteren Vertretern der Stadt den Neubau für das Jugendzentrum „Westside“ in Jena-Lobeda. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft unterstützte das Vorhaben mit 2,3 Mio. Euro Städtebaufinanzhilfen aus dem Ende 2019 ausgelaufenen Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“.

„Mit der Einweihung des neuen Jugendzentrums ‚Westside‘ im Stadtteil Lobeda schreibt die Stadt Jena eine Erfolgsgeschichte fort. Es ist die Erfolgsgeschichte der Zusammenarbeit zwischen dem Bund, dem Freistaat Thüringen und der Universitätsstadt Jena im Bereich der Stadtentwicklung“, so Staatssekretärin Prof. Dr. Schönig. „Mit dem Instrument der Städtebauförderung wurden in Jena-Lobeda schon viele Beiträge zur sozial ausgewogenen Entwicklung sowie zur Belebung von Brachflächen und Baulücken geleistet. Zudem wurde der Ausbau einer gut funktionierenden sozialen Infrastruktur gefördert. Zweifellos erweitert und bereichert auch das Jugendzentrum ‚Westside‘ diese soziale Infrastruktur und die örtliche Daseinsvorsorge in Jena-Lobeda“, fügte sie hinzu.

Seit Mai 2020 errichtete die Stadt Jena am Standort Jena-Lobeda/West auf dem Gelände des ehemaligen Kulturzentrums einen Neubau für das Jugendzentrum „Westside“, das sich derzeit noch als „Treffpunkt“ in Lobeda/Ost an der Straßenbahn-Endhaltestelle befindet. Der „Treffpunkt“ war stark überholungsbedürftig, zu klein und wenig zentral gelegen.

Der Neubau des Jugendzentrums „Westside“ wurde mit dem Ziel, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen freizeitlichem Jugendbedarf und sozialpädagogischem Bildungsanspruch zu schaffen, errichtet. Das Raumprogramm berücksichtigt daher verschiedene Anforderungen durch einen offenen und einen Kreativbereich, Büro und Beratung sowie die Versorgung. Durch die auf dem Grundstück vorhandenen Sport- und Außenanlagen erweitert sich das Spektrum an möglichen Aktivitäten. Über den offenen Bereich soll das Jugendzentrum auch für schulische Zwecke nutzbar sein.

Auch der Aspekt der energetischen Nachhaltigkeit wurde beim Neubau des Jugendzentrums berücksichtigt. Neben LED-Leuchten wurde eine Photovoltaikanlage installiert. Die Temperierung des Gebäudes erfolgt flächenoptimiert für Wärme und Kühlung mittels Sole-Wärmepumpe.
Insgesamt kostete der Neubau des Jugendzentrums 4,1 Mio. Euro. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft unterstützte das Vorhaben mit 2,3 Mio. Euro Städtebaufinanzhilfen aus dem Ende 2019 ausgelaufenen Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“.

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