Erfurt: tödlicher Unfall am Bahnübergang Stotternheim

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An einem der beiden Bahnübergange in der Ortslage Stotternheim ereignete sich kurz vor 13:45 Uhr ein Unfall zwischen einem Regionalzug und einer Person, die den Zusammenstoß in der Folge nicht überlebte.

Durch das Notfallmanagement der Deutschen Bahn wurde die Bundespolizeiinspektion Erfurt über einen Unfall am beschrankten Bahnübergang in der Schwanseer Straße in Erfurt-Stotternheim informiert. Es kam zu einem Zusammenstoß zwischen einem Regionalzug, der von Sömmerda in Fahrtrichtung Erfurt Hauptbahnhof verkehrte, und einer Frau, die zu Fuß unterwegs war. Trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung gelang es der Bahn nicht mehr rechtzeitig zum Stehen zu kommen, sodass die weibliche Person durch das Transportmittel erfasst wurde. Ersten Zeugenangaben nach soll die Frau den Bahnübergang trotz geschlossener Halbschrankenanlage versucht haben zu überqueren.

Die Bundespolizei veranlasste unmittelbar eine Sperrung der Strecke zwischen Sömmerda und Erfurt Hbf. Vor Ort kamen Feuerwehr, Rettungsdienst, Notfallmanagement der Bahn, der Kriminaldauerdienst der Thüringer Landespolizei sowie die Bundespolizeiinspektion Erfurt zum Einsatz.

Trotz Reanimationsmaßnahmen zugunsten der Frau musste um kurz vor 15 Uhr deren Ableben festgestellt werden.

Die eingesetzten Polizeikräfte sicherten am Unfallort Spuren und veranlassten neben der Befragung von Zeugen die Speicherung bahntechnischer Daten, die im weiteren Ermittlungsverlauf bei der Aufklärung helfen sollen. Um 15:36 Uhr konnte der Zugverkehr für beide Fahrtrichtungen wieder freigegeben werden. Durch die andauernden Polizeimaßnahmen vor Ort verkehrten die Züge an der Unfallstelle zunächst bis 15:51 Uhr mit reduzierter Geschwindigkeit, sodass es noch zu geringfügigen Verspätungen im Bahnbetriebsablauf kam.

Zum Zeitpunkt des Unfalls war der Zug mit 27 Reisenden besetzt, die allesamt unverletzt blieben. Das Lokpersonal wird auf Grund der Geschehnisse betreut.

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