FC Carl Zeiss Jena gewinnt deutlich den Landespokal

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Die Zeiss-Elf besiegt die BSG Wismut Gera klar und deutlich mit 5:0 (2:0) und holt zum zehnten Mal den Thüringenpokal ins Paradies.

Vor 2.134 Zuschauern im Erfurter Steigerwaldstadion, darunter etwa 400 Zeiss-Fans und gut doppelt so viel Wismut-Anhänger, begann der FC Carl Zeiss Jena gegen den zwei Klassen tiefer spielenden Oberligisten zunächst nervös und leistete sich den einen oder anderen Stockfehler und manche Unkonzentriertheit. Nach einer knappen Viertelstunde schickte Maximilian Wolfram Timmy Thiele in die Tiefe, der den Ball an Geras Schlussmann Alexander Just vorbei legte und aus Nahdistanz einschob (14.). Der FCC war fortan spielbestimmend und hatte, ohne dabei zu glänzen, klar das Heft des Handelns in der Hand. Nach einer guten halben Stunde bediente Jan Löhmannsröben wunderbar den einlaufenden Timmy Thiele, der mit Hilfe des Innenpfostens zur verdienten 2:0 Führung für die Zeiss-Elf einnetzte (36.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.

Beide Teams kamen personell unverändert aus dem Kabinentrakt, und auch am Bild, das sich den Zuschauern bot, sollte sich im Grunde nichts ändern. Jena war die klar bessere Mannschaft gegen ein Geraer Team, dem mit den beiden Gegentoren früh der Zahn gezogen wurde. Jena tat nicht mehr, als es musste und kam dennoch zu einigen hochkarätigen Möglichkeiten, von denen nach einer Stunde Spielzeit Maximilian Wolfram eine per Koppf zum 3:0 nutzte (59.). Dem vorausgegangen war die Vorarbeit von Timmy Thiele, der von rechts mustergültig den am langen Pfosten einlaufenden „Pfitze“ bediente. Er war es auch, der in der 79. Spielminute eine Vorarbeit Jan Löhmannsröbens gekonnt zum 4:0 veredelte. Den Schlusspunkt in einem einseitigen Spiel, dessen Ausgang zu Gunsten des FCC nie gefährdet war, war dem Jenaer Urgestein, Mannschaftskapitän René Eckard,t vorbehalten, der mit einem schönen Lupfer aus etwa 16 Metern das 5:0 markierte (84.).

Am Ende durfte der FC Carl Zeiss Jena zum insgesamt zehnten Mal den Landespokal in die Luft recken, was sowohl im Steigerwaldstadion als auch nach der Ankunft der Mannschaft in Jena am Fanhaus gemeinsam mit den treuen Zeiss-Fans feuchtfröhlich und lautstark gefeiert wurde.

Trainerstimmen

Frank Müller (Gera): „Glückwunsch an Jena zum verdienten Sieg. Ich bin ein bisschen enttäuscht, da wir 0:5 verloren haben. Wir hatten uns mehr vorgenommen. Wir wollten nicht auf Abseits spielen. Genau das haben wir dann aber leider gemacht. Nach einer halben Stunde war das Spiel eigentlich schon verloren. Jena hat uns nicht unterschätzt. Wir haben leider das Spiel nicht lange genug spannend gemacht.“

Mark Zimmermann (Jena): „Ich bin absolut zufrieden, dass wir auf eine sehr gute Saison einen i-Punkt setzen konnten. Wir haben mit Stockfehlern und einfachen Ballverlusten begonnen und haben gebraucht, um in das Spiel zu kommen. Mit dem frühen Tor und dem 2:0 war dann Vieles einfacher. Die Form der letzten Wochen haben wir heute absolut bestätigt. Alle waren hoch motiviert, konzentriert und hatten eine super Einstellung.“

Statistik

Tore:

0:1 Timmy Thiele (14.)
0:2 Timmy Thiele (36.)
0:3 Maximilian Wolfram (59.)
0:4 Maximilian Wolfram (79.)
0:5 René Eckardt (84.)

Zuschauer: 2.134

Mannschaftsaufstellungen

Jena: Coppens – Cros (60. Kühne), Slamar, Löhmannsröben, Brügmann – Wolfram, Eckardt (C), Schau, Bock (67. Mauer) – Thiele (76. Eismann), Günther-Schmidt

Gera: Just – Katzenberger, Paul, Nolde, Slawik – Raßmann, Enkelmann (73. Roy) – Schubert (65. Puhan), Weis (C), Pusch – Luck

Quelle.

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