Sportminister Helmut Holter wertet die Doppelweltmeisterschaften im Rennrodeln und im Biathlon 2023 in Oberhof als großen Erfolg der vielen ehren- und hauptamtlichen Organisatorinnen und Organisatoren und als Erfolg der rund 160.000 Fans auf beiden Veranstaltungen. „Wir haben zwei Wintersportfeste der Extraklasse erlebt. Dank der überragenden Stimmung der Fans sind die internationalen Athletinnen und Athleten zu Höchstform aufgelaufen. Diese Weltmeisterschaften waren beste Werbung für den Wintersport, der sich in Zeiten des Klimawandels Schritt für Schritt wandelt und teilweise neu erfindet. Sie waren weltweite Werbung für das Sportland Thüringen, das mit seinen modernen Sportstätten diesen Wandel unterstützt. Und sie waren Werbung für den Freistaat und den Thüringer Wald als touristisch und wirtschaftlich attraktive Region in der Mitte Deutschlands.“
Der positive Schwung der Weltmeisterschaften werde Thüringen auch im Nachwuchs- und Breitensport nutzen, ist Minister Holter überzeugt. „Mit unseren Schulprojekten haben wir knapp 10.000 Schülerinnen und Schüler direkt mit dem Spitzensport der Weltmeisterschaften in Kontakt gebracht. Da wird etwas hängen bleiben in den Köpfen der Kids. Unser Ziel nach Oberhof23 ist nun, im Schulsport und im Vereinssport weitere Akzente zu setzen, um Kinder und Jugendliche in Bewegung und zum Sport zu bringen.“
Zur sportlichen Bilanz des deutschen Teams sagt Minister Holter: „Beim Rodeln waren Deutschland und Thüringen Garant für Weltmeistertitel. Beim Biathlon sind nicht alle sportlichen Pläne so aufgegangen, wie sich das die Athletinnen und Athleten sicherlich vorgestellt hatten. Aber mit einer Weltmeisterin und zwei Silbermedaillen braucht sich insbesondere das Biathlon-Damenteam nicht zu verstecken. Es gibt also Licht und Schatten. Norwegen und Schweden haben im Biathlon gezeigt, wohin konsequente Arbeit gepaart mit guten Bedingungen im Leistungssport führen kann. Daran muss sich Deutschland ein Beispiel nehmen.“