Bad Salzung: „Solewelt“ soll ausgebaut und verbessert weden

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Für die Planungen zur Umgestaltung des Kur- und Therapiezentrums „Solewelt“ in Bad Salzungen übergab Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee heute einen Förderbescheid über 734.000 Euro an Bürgermeister Klaus Bohl. Das Geld stammt aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Mit den Mitteln wird die Stadt Bad Salzungen in die Lage versetzt, eine passgenaue Projektplanung durchzuführen. Die Gesamtinvestition hierfür beläuft sich auf über 1,23 Millionen Euro.

„Mit dem Umbau wollen wir die ‚Solewelt‘ zum deutschlandweit anerkannten Kompetenzzentrum für die Behandlung von Atemwegserkrankungen entwickeln. Das wird sich positiv auf das hiesige Kurwesen wie auch den Gesundheitstourismus auswirken“, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee anlässlich der Übergabe des Förderbescheides.

Die „Solewelt“ bildet das kurörtliche Herzstück des Sole-Heilbades. Sie soll nun zu einem modernen Therapiekompetenzzentrum für Prävention und ambulante Vorsorge entwickelt werden. Im Kern steht dabei der Neubau von zwei Therapiebecken für Wassersportkurse, therapeutische Trainingseinheiten und Schwimmunterricht. 

Zudem ist es unter anderem vorgesehen, einen zentralen Empfangsbereich, medizinische Räume für Sprechstunden und Behandlungen, Kursräume, Geräte-Trainingsflächen sowie einen komfortablen Ruhebereich zu gestalten. Das Besondere: Bei all diesen Schritten zielt das Vorhaben darauf ab, den vorhandenen Baukörper funktional umzunutzen und energetisch zu verbessern. Dabei soll auf bereits bestehende Strukturen aufgebaut werden, um sie auszuweiten und optimal zu nutzen.

Die Stadt Bad Salzungen geht davon aus, dass nach dem Abschluss des Bauprojektes und der neu geschaffenen Kapazitäten bis zu 500 Kuren im Jahr durchführbar sind.

Mit über 200 Jahren Kurtradition zählt die Stadt im Wartburgkreis zu den ältesten Sole-Heilbädern Deutschlands und ist „Staatlich anerkanntes Soleheilbad“. Sie verfügt über ein natürliches Solevorkommen, das zur Salzgewinnung genutzt wird. Die Salzkonzentration reicht dabei von 1 bis 27 Prozent – das ist in Europa einmalig.

Quelle

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