Thüringen: Erste Angebote für neue Erstaufnahmeeinrichtung

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Es gebe mittlerweile erste Interessenten, berichtet Thüringens Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz, Doreen Denstädt (Bündnis 90/Die Grünen). „Erste Angebote sind eingegangen. Noch sind wir in einem sehr frühen Stadium, die Frist läuft noch“, sagte Denstädt. „Aber die bisherige Resonanz stimmt uns zuversichtlich.“

Die Landesregierung sucht wegen des kontinuierlichen Zugangs von Geflüchteten nach einer weiteren Unterkunft, in der die Ankommenden zunächst aufgenommen werden, etwa um eine Registrierung und ärztliche Untersuchungen zu ermöglichen, bevor sie später auf die Kommunen verteilt werden. Bislang gibt es drei solcher Einrichtungen mit Standorten in Suhl, Eisenberg und Hermsdorf. Letzter soll durch eine neue Einrichtung abgelöst werden.

Es wurde daher ein Markterkundungsverfahren gestartet und in mehreren Zeitungen sowie im Thüringer Staatsanzeiger bekannt gemacht. Auf dem Bekanntmachungsportal des Bundes erfolgte ebenfalls eine Veröffentlichung.

Ministerin Denstädt verweist in diesem Zusammenhang auch ausdrücklich auf den entsprechenden Link im Internet.

Zur Website des Landesamtes für Bau und Verkehr – Markterkundungsverfahren

Die Frist für Interessentinnen und Interessenten zur Abgabe eines Angebots läuft noch bis zum 22. September.

Bei allen Veröffentlichungen ergeben sich die Einzelheiten der Ausschreibung aus einem Exposé mit ausführlichen Bedarfsanforderungen. Vorgesehener Mietbeginn für ein etwaiges Objekt ist der nächstmögliche Zeitpunkt. Das Mietverhältnis soll für fünf Jahre fest abgeschlossen werden, für die Zeit danach sind Verlängerungsmöglichkeiten vorgesehen. Interessent*innen können ihr Angebot an das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr richten.

Ministerin Denstädt erklärt: „Wir sind optimistisch, dass wir am Ende ein Objekt finden werden, das den Belangen aller Beteiligten, insbesondere der Geflüchteten, der Anwohnerinnen und Anwohner und der betreffenden Kommune, gerecht wird.“

Quelle

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