Thüringer Privathaushalte, die mit nicht-leitungsgebundenen Energieträgern wie Heizöl, Flüssiggas oder Holzpellets heizen, können noch bis zum 20. Oktober einen Antrag auf rückwirkende Entlastung für das Jahr 2022 stellen.
Seit dem Start des Antragsverfahrens im Mai sind in Thüringen bislang rund 11.600 Anträge gestellt worden. 89 Prozent davon wurden bewilligt. Mit großem Abstand die meisten Anträge stellten Thüringerinnen und Thüringer für Heizöl (9.936 Anträge), gefolgt von Holzpellets (1.135) und Flüssiggas (470). Lediglich 2 Anträge betrafen Holzhackschnitzel. Insgesamt 3,36 Millionen Euro an Härtefallhilfen wurden in Thüringen bis Mitte Oktober (Stand: 13.10.2023) ausgezahlt.
Das Verfahren ist online oder in Papierform (und Postsendung) möglich. Anträge müssen bis zum 20. Oktober 2023 eingegangen sein. Das Onlineverfahren ist über die Seite www.nle-brennstoffhilfe.de erreichbar. Thüringen nutzt gemeinsam mit 12 weiteren Bundesländern einen zentralen Service. Die Thüringer Hotline zum Härtefallfonds ist noch bis zum 20.10.2023 unter 0800- 100 12 38 erreichbar (Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr sowie am Freitag in der Zeit von 8.30 bis 11.30 Uhr).
Mehrkosten, die über einer Verdopplung gegenüber der bundesweit gültigen Referenzpreise liegen, werden anteilig erstattet. Die bereits dazu bekannten Details (inkl. Fragen & Antworten und Beispielrechnungen) sind hier zusammengefasst: