Apolda: Goldbarren bei Schockanruf erbeutet

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Am gestrigen Mittwoch erhielt ein Senior einen Anruf einer Frau, welche sich als Angestellte des Amtsgerichts Jena ausgab. Angeblich hätte die Tochter einen schweren Verkehrsunfall gehabt, und man benötigte nun zur Entlassung der Tochter eine Kaution in Höhe von 80.000 Euro. Der ältere Mann gab an keine 80.000 Euro zur Verfügung zu haben, jedoch 5 Goldbarren. Die Goldbarren wurden daraufhin von einer Frau abgeholt, welche der geschädigte wie folgt beschreibt: 160 cm groß ca. 45 Jahre, kräftig, blonde Haare. Nach der Übergabe wurde der Betrogene erneut telefonisch kontaktiert und zur Sparkasse geschickt, um dort noch ca. 23.000 Euro abzuheben. Da die Sparkasse bereits geschlossen war, konnte der Mann kein Geld abheben. Er nahm Kontakt zum Enkelsohn auf und der Sachverhalt stellte sich als Betrug heraus. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Art von Anrufen. Geldforderungen dieser Art werden nicht von Polizeibehörden, noch von Gerichten oder anderen öffentlichen Instituten erhoben. Eine Übergabe von Bargeldern oder anderen Wertgegenständen nach einer telefonischen Forderung kann grundsätzlich ausgeschlossen werden. Hier ist immer von einem Betrug auszugehen.

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