Weimar: Lesung „Sophie in Weimar“ im Goethe-Schiller-Archiv

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Die niederländische Biografin Thera Coppens liefert mit einer Lesung aus ihrem Buch „Sophie in Weimar: Leben und Wirken der Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach 1842-1897“ am 16. Mai um 17 Uhr im Vortragssaal des Goethe- und Schiller-Archivs spannende Einblicke in das Leben der Regentin.

Sophies Lebensgeschichte beginnt in Den Haag, wo sich ihre turbulente Mädchenzeit abspielt.  Als sie zehn Jahre alt war, besuchte sie mit ihrer Mutter Anna Pawlowna zum ersten Mal ihre Familie in Weimar. Dieser Besuch, zwei Jahre nach Goethes Tod, veränderte ihr Leben. Von da an traf sie ihre eigenen Entscheidungen und entwickelte sich zu der intelligenten und entscheidungsfreudigen Frau, die als Großherzogin in Weimar sozial, politisch und kulturell eine große Rolle spielen sollte. Aber auch in Den Haag war sie nicht mehr wegzudenken und reiste oft hin und her. Als fast alle Nachkommen der Oranier starben, schien es sicher, dass sie bis 1880 den niederländischen Thron besteigen musste. Als sie 1897 starb, hinterließ sie der Literatur mit dem Goethe- und Schiller-Archiv ein weltberühmtes Denkmal. In ihrer Heimat erhielt sie jedoch nie Anerkennung für ihre großartige Arbeit.

Thera Coppens, 1947 in Amsterdam geboren, hatte deutsche Großeltern. Nach einer Journalistenausbildung veröffentlichte sie zahlreiche erfolgreiche historische Bücher, die auf Recherchen in in- und ausländischen Archiven beruhen und mit nationalen und internationalen Preisen bedacht wurden. Sie publizierte in Zeitungen und historisch-kunsthistorischen Fachzeitschriften. Im Jahr 1988 gründete sie ein Büro für historischen Tourismus.

Veranstaltungsdaten

Sophie in Weimar | Lesung von Biografin Thera Coppens (Niederlande)

Donnerstag, 16. Mai 2024, 17 Uhr

Vortragssaal des Goethe- und Schiller-Archivs

Jenaer Straße 1, 99425 Weimar

Der Eintritt ist frei.

Bildnachweis

Richard Lauchert: Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach, 1855 © Klassik Stiftung Weimar

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