Neuhaus a.R.: Falschmeldung zu einer vermeintlichen Entführung

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Am Dienstag sowie am Mittwochmorgen verbreitete sich das Gerücht rasend schnell über soziale Medien, dass am Dienstagmittag ein Junge an einer Schule in Neuhaus am Rennweg durch einen Unbekannten angesprochen wurde. Weiterhin soll der Unbekannte – den Gerüchten zufolge – versucht haben, das Kind in einen Transporter zu ziehen.

Es kam gestern Nachmittag daraufhin zu einem Polizeieinsatz und nachträglichen Ermittlungen. Im Nachgang haben sich die oben genannten Informationen ausdrücklich nicht bestätigt. Es fand weder ein Ansprechen noch der Versuch einer „Entführung“ statt. Offensichtlich hatte das Kind sich vor einer, in einem Fahrzeug hängenden, Maske (Stil „Guy Fawkes“ bzw. „Anonymous-Maske“) erschrocken.

Selbstverständlich werden derartige Mitteilungen von der Polizei sehr ernst genommen bzw., es soll bei verdächtigen Situationen umgehend die Polizei informiert werden. Es wird jedoch ausdrücklich davon abgeraten, derartige Meldungen, die sich im Gerüchte-Stadium befinden, in privaten und/ oder sozialen Chatgruppen und anderen Medien zu verbreiten. Insbesondere personen- und kennzeichenspezifische Hinweise haben in den sozialen Medien nichts verloren.

Rückfragen bei der örtlichen Polizei sind in diesen Ausnahmesituationen durchaus gestattet (was sonst grundsätzlich Medien-und Pressevertretern vorbehalten ist). Die Verbreitung solcher (Falsch)Meldungen durch Privatpersonen, wie im aktuellen Fall geschehen, sind zu unterlassen.

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