Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr beschäftigte Montagnachmittag der Fahrer eines defekten Sattelzuges zwischen Saalfeld und Sonneberg. Mehrere Zeugen meldeten gegen 15.00 Uhr zunächst Ölspuren im Saalfelder Stadtgebiet sowie auf der B 281 in Richtung Arnsgereuth. Saalfelder Polizisten überprüften auf der genannten Strecke daraufhin mehrere LKWs, konnten den Verursacher aber zunächst nicht feststellen. Zeitgleich mussten Kameraden der Feuerwehr die Dieselreste auf den Fahrbahnen am Meininger Hof, dem Promenadenweg und der Garnsdorfer Straße in Saalfeld abbinden. Gegen 16.30 Uhr gingen erneut Zeugenhinweise zu Dieselspuren auf den Landstraßen zwischen Sprechtsbrunn, Hasenthal und Haselbach ein. Sonneberger Polizisten fuhren daraufhin ihren Saalfelder Kollegen entgegen und hatten Erfolg. Zwischen Steinach und Sonneberg stellten sie gegen 17.20 Uhr den Verursacher der Ölspuren. Der weißrussische Fahrer eines Volvo-Sattelzuges war offenbar mit defektem Treibstofftank von Saalfeld bis kurz vor Sonneberg gefahren. Deshalb musste die Feuerwehr unter anderem auch in Steinach ausrücken und die Dieselspuren dort abbinden. Die Beamten erhoben die Personalien des 45-jährigen Kraftfahrers und übergaben diese den eingesetzten Feuerwehren zur Erstellung der Kostenrechnungen. Eine Weiterfahrt wurde dem Fahrer ohne Reparatur untersagt.