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Thüringen: Wahlhelfer gesucht

Landeswahlleiter Dr. Holger Poppenhäger: Werden Sie Wahlhelfer!

Bei der angekündigten vorgezogenen Neuwahl des Deutschen Bundestages Anfang 2025 werden in Thüringen rund 20.000 bis 25.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt. Bei der bevorstehenden Bundestagswahl wird es rund 3 000 Wahlbezirke, bestehend aus Urnen- und Briefwahlbezirken, in Thüringen geben.

Die Wahlbezirke werden von den Gemeinden grundsätzlich so eingeteilt, dass sie für die Wählerinnen und Wähler möglichst gut zu erreichen sind. In jedem Wahllokal und für jeden Briefwahlbezirk gibt es einen Wahlvorstand, der sich aus einer Wahlvorsteherin oder einem Wahlvorsteher, einer Stellvertretung und drei bis sieben Beisitzerinnen beziehungsweise Beisitzern zusammensetzt.

Der Wahlvorstand organisiert und überwacht die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl und erklärt bei Bedarf den Bürgerinnen und Bürgern die Wahlformalitäten. Nach Schließung des Wahllokals zählt der Wahlvorstand die Stimmen aus und meldet das Ergebnis an die Gemeindeverwaltung.

Die Mitglieder der Wahlvorstände tragen durch ihren ehrenamtlichen Einsatz zur ordnungsgemäßen Durchführung der Wahl bei. Sie bilden das Fundament der Demokratie, in dem Sie unabhängige Wahlen und damit die Willensbildung durch das Volk ermöglichen.

Der Landeswahlleiter, Dr. Poppenhäger, ruft daher alle wahlberechtigten Personen auf: „Unsere Demokratie fußt insbesondere auf dem Engagement der Ehrenamtlichen, nur mit Ihrem Einsatz ist die Durchführung einer Wahl möglich. Sofern Sie Interesse haben an diesem Prozess aktiv teilzunehmen, melden Sie sich bei Ihrer Gemeindebehörde und bieten Sie Ihre Hilfe an. Dies bietet Ihnen außerdem die Gelegenheit das Wahlverfahren aus erster Hand zu begleiten.“

externe Links:

Weitere Informationen finden Sie im Internetangebot des Landeswahlleiters unter der Adresse www.wahlen.thueringen.de.

Quelle

Weimar: Goethe-Geburtstag am 28. August

Programm für Montag, 28. August am Römischen Haus im Park an der Ilm

16:00 bis 18:00 Uhr
Römisches Haus
Zuckerbäckerei: Gestaltet Eure eigenen Bonbons
16:00 bis 18:00 Uhr
Römisches Haus
Flower Clowns
16:00 bis 18:00 Uhr
Römisches Haus
Geheime Botschaften: Wir tauschen unsere Gedichte!
16:00 bis 18:00 Uhr
Römisches Haus
Minigolf für Groß und Klein
16:00 bis 18:00 Uhr
Römisches Haus
Fotostation: Auf den Spuren von Goethe!
16:15 bis 17:00 Uhr
Römisches Haus
Kartoffeltorte am Römischen Haus
16:30 bis 16:40 Uhr
Römisches Haus
Faust – Eine Trägodie Stellwerk Junges Theater
18:00 bis 19:00 Uhr
Römisches Haus
Cayoux
19:00 bis 19:45 Uhr
Römisches Haus
Szenische Lesungen
20:00 bis 21:00 Uhr
Römisches Haus
Tuba Libre

Externer Link: Hier finden Sie weitere Informationen.

Bundestag: So könnte das Gesetz zur allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren aussehen


Gesetzentwurf für allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren

Abgeordnete aus verschiedenen Fraktionen haben einen Gesetzentwurf zur Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren vorgelegt. Zur Prävention gegen Sars-Cov-2 stünden gut verträgliche, sichere und hochwirksame Impfstoffe zur Verfügung, heißt es in dem Gesetzentwurf (20/899) zur Aufklärung, Beratung und Impfung aller Volljährigen.

Studien zeigten, dass Impfungen nicht nur die geimpfte Person wirksam vor einer Erkrankung und vor schweren Krankheitsverläufen schützten, sondern auch dazu führten, dass geimpfte Personen weniger zur Ausbreitung des Erregers beitrügen, heißt es in der Vorlage.

Die Abgeordneten schlagen vor, in einem ersten Schritt die Impfkampagne zu erweitern, alle Erwachsenen persönlich zu kontaktieren und von den Krankenversicherungen über Beratungs- und Impfmöglichkeiten informieren zu lassen. Darauf aufbauend solle eine allgemeine Impfpflicht für Personen über 18 Jahren eingeführt werden.

Demnach sollen alle Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet und ihren gewöhnlichen Aufenthalt seit mindestens sechs Monaten in Deutschland haben, dazu verpflichtet werden, ab dem 1. Oktober 2022 über einen Impf- oder Genesenennachweis zu verfügen. Der Nachweis soll auf Anforderung vorzulegen sein.

Ausgenommen sind Personen unter 18 Jahren oder solche, die permanent oder vorübergehend nicht immunisiert werden können sowie Schwangere in den ersten drei Monaten. Die Regelung soll vierteljährlich evaluiert und bis Jahresende 2023 befristet werden.

Autor: Deutscher Bundestag.

Saturn: Die Angebote der Woche

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Erfurt: 63-jähriger Lehrer an Schule verhaftet

Am Montag wurde ein Lehrer an einer Schule festgenommen. Wie die Landespolizeiinspektion Erfurt mitteilt, wurde der 63-Jährige am 16. Juni um 9:30 Uhr durch Einsatzkräfte der Polizei verhaftet. Gegen den tatverdächtigen Lehrer wird wegen des Verdachts von Sexualdelikten ermittelt.

Noch am Montag wurde der Haftbefehl im Rahmen einer Haftrichtervorführung in Vollzug gesetzt. Der 63-jährige Lehrer wurde in eine Justizvollzuganstalt überstellt.

Neben der Verhaftung des 63-jährigen Tatverdächtigen erfolgten Durchsuchungsmaßnahmen gegen einen weiteren tatverdächtigen Lehrer.

Die Staatsanwaltschaft Erfurt beauftragte die Kriminalpolizei Erfurt und Gotha mit den weiteren Ermittlungen.

Thüringen: Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungszählung 2022

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Am Jahresende 2024 in Thüringen 1.175.215 Wohnungen im Bestand

Das Thüringer Landesamt für Statistik hat aktuell die Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestands auf Basis der Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) 2022 (Ergebnisse zum Stand 15. Mai 2022) abgeschlossen. Bisher lagen dem fortgeschriebenen Wohngebäude- und Wohnungsbestand die Ergebnisse der GWZ vom 9. Mai 2011 zugrunde.

Ab Berichtsjahr 2022 sind dies die im Rahmen des Zensus 2022 erhobenen Daten der GWZ vom 15. Mai 2022. Die amtliche Wohnungsfortschreibung des Thüringer Landesamtes für Statistik ergab für Ende 2024 insgesamt 1.175.215 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden und damit 3.093 Wohnungen mehr als vor Jahresfrist.

Die durchschnittliche Wohnung in Thüringen hatte eine reine Wohnfläche von 86,6 Quadratmeter (ohne Keller- und Bodenräume, Treppenhäuser usw.). Rein rechnerisch kamen 1,8 Personen auf eine Wohnung (sogenannte durchschnittliche Belegungsdichte). Jeder Einwohnerin bzw. jedem Einwohner standen somit rechnerisch 2,3 Räume oder 48,4 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung.

In Thüringen gab es Ende des letzten Jahres 553.753 Wohngebäude. 72,3 Prozent der Wohngebäude waren Einfamilienhäuser, deren Bestand sich gegenüber dem Vorjahr um 976 Gebäude erhöhte. 12,0 Prozent waren Zweifamilienhäuser und damit 130 Gebäude mehr als im Jahr 2023. Auf den Geschossbau entfielen 15,7 Prozent. Hier wurde ein Plus von 174 Wohngebäuden und ein Zugang der darin befindlichen Wohnungen von 1 821 Wohnungen gegenüber dem vorjährigen Bestand ermittelt. Ein Zugang an Wohnungen war in allen Wohnraumgrößen (einschließlich Küche) festzustellen. Den zahlenmäßig größten Zugang von 610 Wohnungen verzeichneten Wohnungen mit drei Räumen. In Wohnungen mit vier Räumen war eine Zunahme von über 500 Wohnungen zu bemerken.

Große Wohnungen waren vorrangig in Einfamilienhäusern zu finden. Mit einer Wohnfläche von durchschnittlich 131,9 Quadratmeter befanden sich die größten Einfamilienhäuser im Landkreis Eichsfeld. Unter Berücksichtigung des Bevölkerungsstandes zum 31. Dezember 2024 entfielen in Thüringen auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner 560 Wohnungen, wobei es in den kreisfreien Städten 577 und in den Landkreisen 554 Wohnungen pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner gab.

Detaillierte regionale Veröffentlichungen finden Sie unter www.statistik.thueringen.de.

Autor: Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt.

Treffurt: Bundeswehr-Übung im Mühlhäuser Becken

Vom 24. bis 26. Juni führt de Bundeswehr in der Region „Mühlhäuser Becken“ eine Übung durch. Dabei kommt es vermehrt zu Aktivitäten im Luftraum.

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Gera: Polizei sucht Opfer, Täter und Zeugen für undokumentierte Tat

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Der Landespolizeiinspektion Gera wurde am 12. Juni bekannt, dass in sozialen Netzwerken Hinweise auf ein Sexualdelikt in Gera gegenüber einer 15-Jährigen kursieren. Dabei sollen drei Personen mit ausländischem Hintergrund die 15-Jährige gefesselt, entführt und sexuell missbraucht haben. Die Jugendliche soll dabei mit Stichwunden verletzt worden sein.

Wie die Polizei mitteilt, liegen derzeit keine Erkenntnisse über eine solche Straftat vor.

Daher bittet die Polizei Zeugen oder geschädigte Personen, sich bei der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0365) 8234 1465 zu melden. Erst dann können weitere Ermittlungsschritte eingeleitet oder die erhaltenen Informationen als falsch eingeordnet werden können.

Arnstadt: Traditioneller 174. Wollmarkt

Vom 21. bis 29. Juni 2025 lädt der 174. Arnstädter Wollmarkt zum Besuch ein. Die Stadt Arnstadt und der Schaustellerfachverband Thüringen e.V. veranstalten das traditionsreiche Volksfest gemeinsam und erwarten zahlreiche Gäste aus der Region und darüber hinaus.

Insgesamt 20 Geschäfte sorgen für eine vielfältige Mischung aus Fahrspaß, Spielvergnügen und kulinarischem Angebot. Mit dabei sind unter anderem der Autoscooter, der Breakdancer und die Geisterbahn. Für Kinder und Familien bieten Entenangeln, Losbuden und weitere Spielstände kurzweilige Unterhaltung. Kulinarisch reicht das Angebot von Pilzpfanne, Crêpes und Langos über Fisch und Süßwaren bis hin zu Eis und frisch gezapftem Bier.

Eröffnet wird der Wollmarkt am Samstag, dem 21. Juni, um 16.00 Uhr durch Bürgermeister Frank Spilling und Landrätin Petra Enders. Am Mittwoch, dem 25. Juni, ist Familientag mit ganztägig ermäßigten Preisen. Am Donnerstag, dem 26. Juni, gibt es von 13:30 bis 15:00 Uhr ein kostenfreies Angebot für Menschen mit Einschränkungen. Berechtigungsbändchen sind vorab in der Tourist Information Arnstadt erhältlich. Das traditionelle Höhenfeuerwerk findet am Samstag, dem 28. Juni, bei Einbruch der Dunkelheit statt.

Öffnungszeiten im Überblick:
Samstag, 21. Juni:     14:00 – 23:00 Uhr (Eröffnung um 16:00 Uhr)
Sonntag, 22. Juni:      14:00 – 22:00 Uhr
Montag, 23. Juni:        15:00 – 22:00 Uhr
Dienstag, 24. Juni:     15:00 – 22:00 Uhr
Mittwoch, 25. Juni:     15:00 – 22:00 Uhr (Familientag)
Donnerstag, 26. Juni: 15:00 – 22:00 Uhr
                                 13:30 – 15.00 Uhr (Sonderöffnung für Menschen mit Einschränkungen)

Freitag, 27. Juni:        14:00 – 23:00 Uhr
Samstag, 28. Juni:     14:00 – 1:00 Uhr (Feuerwerk bei Einbruch der Dunkelheit)
Sonntag, 29. Juni:      14:00 – 20:00 Uhr 

Verkehrshinweis:
Die Straßen Wollmarkt (ab Fischtor) und Hammerecke sind bis einschließlich 1. Juli für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Eine Umleitung über die Ilmenauer Straße und den Dammweg ist ausgeschildert.

Quelle

Jena: Pläne zur Neugestaltung des Uni-Campus liegen aus

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Klimagerechte Umgestaltung des Ernst-Abbe-Platzes

„Der Ernst-Abbe-Platz ist ein Hitze-Hotspot in Jena. Wir wollen in jeglicher Hinsicht die Aufenthaltsqualität verbessern, das ist jetzt dank der Fördermittel des Bundes möglich.“ Das erklärte Jenas OB Dr. Thomas Nitzsche (FDP) am 26. März 2024, als der Fördermittelbescheid zum klimagerechten Umbau des Platzes von Elisabeth Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, überreicht wurde. Damit werden 6,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ durch die Bundesregierung bereit gestellt. Die Förderung beträgt 85 Prozent an den geplanten Kosten.

Die Umgestaltung des Ernst-Abbe-Platzes geht jetzt in die nächste Phase. Nach Abschluss des freiraumplanerischen Wettbewerbs lädt die Stadt Jena alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich die Beiträge* anzuschauen und Hinweise sowie Anmerkungen* für die weitere Planung zu äußern. 

Insgesamt 17 Teams reichten Entwürfe, Visualisierungen und Konzepte für den Platz ein. Diese Beiträge wurden von einer interdisziplinären Jury aus Landschaftsarchitekten, politischen Vertretern, Fördermittelgebern, Grundstückseigentümern und Fachleuten der Stadtverwaltung geprüft und diskutiert. Neben gestalterischer Qualität wurden ebenso die besonderen Rahmenbedingungen beachtet. Dazu gehören die fast vollständige Unterbauung durch mehrebene Tiefgaragen, Einbeziehung von Flucht- und Rettungswegen sowie klimatische Herausforderungen am derzeitigen Hitze-Hotspot.

*externe Links

Preisträger

  • 1. Preis: Atelier Loidl, Berlin
  • 2. Preis: TDB Landschaft, Berlin
  • 3. Preis: Station C23, Leipzig
  • Anerkennung: Impuls Landschaftsarchitekten, Jena – für die innovative Idee des „Kühlen Pavillons“

Die Jury empfahl, das erstplatzierte Büro mit der weiteren Planung zu beauftragen.

Ausstellung der Entwürfe

Alle 17 Entwürfe sind außerdem bis zum 27. Juni 2025 im Historischen Rathaus Jena in der Ratsdiele (Foyer im 1. OG) zu sehen. Dort liegt ein Gästebuch aus, in dem Hinweise und Anregungen geschrieben werden können. Anschließend zieht die Ausstellung ins Foyer der Friedrich-Schiller-Universität am Ernst-Abbe-Platz.

Thüringen: Wohnmobile werden beliebter

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Wohnmobilbestand wächst schneller als im Bundesdurchschnitt

„Caravaning“ bleibt im Trend und ist deutschlandweit weiterhin sehr beliebt. Immer mehr Menschen wollen die Natur hautnah erleben und fahren mit dem Wohnmobil in den Urlaub. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anhand von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mitteilt, nimmt die Anzahl der Wohnmobile bundesweit weiterhin zu.

Zum Jahresbeginn 2025 gab es in Thüringen insgesamt 17.605 Wohnmobile. Das waren 10,0 Prozent mehr als vor einem Jahr (01.01.2024: 16.005 Wohnmobile). Der Freistaat Thüringen verzeichnete damit den vierthöchsten prozentualen Anstieg aller Bundesländer hinter Sachsen-Anhalt (+12,3 Prozent), Hessen (+11,9 Prozent) und Brandenburg (+10,1 Prozent).

In Deutschland lag die Anzahl der Wohnmobile am 01.01.2025 bei insgesamt 981.010 Fahrzeugen, während es im Vorjahr noch 907.879 Fahrzeuge waren. Das entspricht einem Zuwachs von 8,1 Prozent bzw. 73 131 Wohnmobilen. Zum 01.01.2025 war jeder 67. PKW (1,5 Prozent) in Thüringen ein Wohnmobil. Deutschlandweit betrachtet lag dieser Wert bei 2,0 Prozent. Nur in Sachsen-Anhalt (1,2 Prozent) und Sachsen (1,4 Prozent) war der Anteil von Wohnmobilen am gesamten Pkw-Bestand noch geringer als in Thüringen. Dagegen war beim Spitzenreiter Schleswig-Holstein etwa jeder 29. PKW (3,5 Prozent) ein Wohnmobil.

Autor: Thüringer Landesamt für Statistik

Weimar: Gesprächsreihe „Weimarer Kontroversen“ diskutiert aktuelle Gretchenfragen

Sag, wie hast du’s mit der Religion?

Die allbekannte Gretchenfrage aus Goethes Faust – Sag, wie hast du’s mit der Religion? – ist auch heute noch höchst aktuell. Die Bedeutung der Religion ist trotz Säkularisierung weder privat noch politisch verschwunden. Die Gesprächsreihe „Weimarer Kontroversen“* der Klassik Stiftung Weimar holt im Themenjahr Faust Gretchenfragen wie diese in die Gegenwart. Am 17. Juni ab 18 Uhr diskutieren der Philosoph und Religionskritiker Michael Schmidt-Salomon sowie der Soziologe und Politikwissenschaftler Hartmut Rosa im Bauhaus-Museum über die Bedeutung der Religion in der heutigen Zeit. Das Gespräch führt Helmut Heit, Leiter des Kolleg Friedrich Nietzsche bei der Klassik Stiftung Weimar.

Gott ist tot, schrieb Friedrich Nietzsche 1882, doch wie es scheint, hat der alte Herr den rebellischen Philosophen überlebt. Jedenfalls ist die Bedeutung der Religion trotz der Säkularisierung weder privat noch politisch verschwunden. Während manche die Frage nach ihrem Glauben mit einem Achselzucken abtun, ist sie für andere von höchster Bedeutung. Soll man hoffen, dass die Menschen aufhören, uralte mutmaßlich heilige Texte zu Rate zu ziehen? Oder braucht es Religionen und Kirchen heute womöglich dringender als früher, um eine fragmentarische und egoistische Gesellschaft zusammenzuhalten?

Michael Schmidt-Salomon, Sprecher der Giordano Bruno Stiftung, möchte den Einfluss der Kirchen und irrationaler religiöser Weltbilder in der Gesellschaft zurückdrängen.

Hartmut Rosa hingegen hat jüngst in einem Essay dargelegt, warum gerade die moderne säkulare Gesellschaft des Religiösen bedarf.  

Die Weimarer Kontroversen sind eine Gesprächsreihe der Klassik Stiftung Weimar mit Helmut Heit, dem Leiter des Kolleg Friedrich Nietzsche. Im Themenjahr 2025 Faust widmet sich die Reihe den Gretchenfragen der Gegenwart. Das Themenspektrum in Goethes Drama ist fast so umfassend wie die aktuellen kulturellen, politischen und sozialen Herausforderungen. Ausgehend vom Faust fragen die Weimarer Kontroversen nach der aktuellen Bedeutung von Religionen, nach Natur- und Geschlechterverhältnissen und nach dem Vertrauen in die Wissenschaften. Es geht darum, was die Welt im Innersten zusammenhält, aber auch, ob und wie man diesen deutschen Literaturklassiker zukünftig lesen soll. 

Veranstaltungsdaten:

Weimarer Kontroversen | Sag, wie hast du’s mit der Religion?*
17. Juni 2025 | 18 Uhr
Bauhaus-Museum Weimar | Stéphane-Hessel-Platz 1 | 99423 Weimar | UG | Projektraum A
Der Eintritt ist frei. 

Quelle: https://www.klassik-stiftung.de/service/presse/pressemitteilung/sag-wie-hast-dus-mit-der-religion/*

*externe Links

Thüringen: Fête de la Musique am 21. Juni

Die Fête de la Musique*, das größte Musikfest der Welt, fand 1982 zuerst in Paris statt. DJs, Musiker, Bands und Kapellen nutzen die Möglichkeit zum Sommerbeginn, sich einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Für das Publikum gilt: Der Eintritt ist frei. Die Musik steht im Vordergrund, Musiker und Publikum sind im direkten Austausch. An über 140 Orten wird es in diesem Jahr unter dem Motto „Musik verbindet“ in Deutschland gefeiert.

In zahlreichen Städten wird die Fête de la Musique auch in Thüringen gefeiert.

Hier finden Sie einen Überblick der Orte und Programme:

*externe Links

Jena: 6.000 Teilnehmer bei „Freiheit für alle Antifaschisten“ Demonstration

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UPDATE Die Demonstration läuft aktuell. Die Teilnehmerzahlen sollen mittlerweile bei 6.000 liegen, daher kommt es zu größeren Einschränkungen bei Bussen, Bahnen und generell dem Verkehr in der Stadt,

Aufgrund einer angemeldeten Kundgebung unter dem Titel „Freiheit für alle Antifaschisten“ mit erwarteten 2000 Teilnehmern müssen Durchreisende und Jenaer Anwohnende im Innenstadtbereich ab 14 Uhr mit erheblichen Einschränkungen rechnen.

Die geplante Aufzugsstrecke führt über folgende Straßen/ Plätze:

Auftaktkundgebung: ca. 14:00 Uhr – 15:00 Uhr, Holzmarkt

  • Aufzug: ca. 15:00 Uhr – 18:00 Uhr
     
  • Route:  Holzmarkt – Kronengasse – Am Volksbad – Knebelstraße – Fischergasse – Löbdergraben – Lutherplatz – Am Anger – Käthe-Kollwitz-Straße – Am Planetarium – Bibliotheksplatz – Weigelstraße – Johannisstraße – Johannisplatz – Straße des 17. Juni – Humboldtstraße – Erfurter Straße – Katharinenstraße – Lutherstraße – Ernst-Haeckel-Platz – Schillerstraße – Engelplatz – Grietgasse – Am Volksbad – Unterführung Paradiesbahnhof – Wiese bei den „Drei Moiren“
     
  • Zwischenkundgebungen   a) Am Anger Höhe Gefahrenabwehrzentrum
       b) Johannisplatz
  • Abschlusskundgebung: ca. 18:00 Uhr – 21:00 Uhr, Wiese bei den „Drei Moiren“ hinter dem Paradiesbahnhof
     

Es wird zu einer erhöhten polizeilichen Präsenz in der Jenaer Innenstadt kommen. Der Bereich Holzmarkt, Löbdergraben/ Teichgraben wird zw. 13 und 15 Uhr für den Verkehr gesperrt sein.

Besuchende des Jobwalks, die mit dem Auto anreisen, gelangen über die Kollegiengasse oder Weigelstraße auf den Parkplatz Eichplatz bzw. umliegende Parkhäuser. Der Marktplatz ist zu Fuß erreichbar. Das Demonstrationsgeschehen findet in ausreichendem Abstand zum Marktplatz statt, so dass Besuchende des Jobwalks nicht beeinträchtigt werden.

Besuchende von Jugendweihe-Feierlichkeiten im Volkshaus: Die Aufzugstrecke führt nicht am Volkshaus vorbei. Umliegende Parkplätze sind erreichbar. Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Anreise ein.

Aufgrund des Paradiestriathlons kommt es zudem auf der Stadtrodaer Straße zu Verkehrsbehinderungen, da diese stadtein- und -auswärts auf jeweils eine Spur eingeengt wird.

Das Versammlungsgeschehen wird ab 14 Uhr beginnend bis in die frühen Abendstunden andauern. Aufgrund von Absperrmaßnahmen im Innenstadtbereich ist mit Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr und Straßenverkehr zu rechnen. Die Einschränkungen für die Bevölkerung werden versucht, so gering wie möglich zu halten.