Derzeit läuft in der Karl-Marx-Allee in Lobeda-West eine Übung der Feuerwehr in einer Tiefgarage. Das gab die Feuerwehr Jena auf Facebook bekannt. Weitere Informationen werden folgen, so die Kameraden der Feuerwehr via Facebook.
Start für „Kulturkonzept Eisenach 2025 plus“
Der Fahrplan für das „Kulturkonzept Eisenach 2025 plus“ ist gestern (27. März) im Kulturbeirat der Stadt Eisenach vorgestellt worden. Dabei wird es sich nicht um eine reine Bestandsaufnahme der Eisenacher Kulturlandschaft handeln, betonte Ralf Ebert, Stadt- und Kulturforscher vom beauftragten Büro StadTart aus Dortmund. Rund 30.000 Euro kostet die Erstellung des Kulturkonzeptes. Oberbürgermeisterin Katja Wolf sagte dazu im Vorfeld: „Das ist gut angelegtes Geld. Kulturgut und Kulturszene sind Schätze unserer Stadt.“ Das Papier, das im Herbst 2018 fertig sein soll, wird Antworten auf Eisenacher Herausforderungen im kulturellen Bereich ebenso geben wie Vorschläge zur weiteren Entwicklung. Kulturelle Teilhabe soll gefördert, die freie Kunstszene gestärkt und das kulturelle Angebot an sich weiterentwickelt werden.
„Relevante Kulturakteure vor Ort werden selbstverständlich eingebunden“, sagte Kulturdezernent Ingo Wachtmeister. Das geschieht beispielsweise anhand von Experteninterviews, die Ralf Ebert und sein Team führen werden. Die Experten sollen Informationen beisteuern sowie Anregungen und Ideen aus ihrer praktischen Arbeit geben. Geplant ist ebenfalls ein Meinungsaustausch mit den Eisenacherinnen und Eisenachern. Drei öffentliche Veranstaltungen sind geplant, auf denen der Erarbeitungsprozess des Konzeptes, Ideen und Handlungsvorschläge sowie die zentralen Ergebnisse des Kulturkonzeptes vorgestellt und erörtert werden. „Wir wollen die Eisenacher auf diesem Weg mitnehmen. Es wird unterschiedliche Meinungen und Ideen geben, die wir transparent miteinander diskutieren werden“, sagte Wachtmeister im Nachgang des Kulturbeirates. Der angedachte Zeitplan bis zur Vorlage eines fertigen Konzeptes ist straff. Noch im Jahr 2018 – Ende September/Anfang Oktober – soll es vorliegen.
Quelle_ Stadtverwaltung Eisenach.
Erfurt: Schwarzfahrer schlägt Bundespolizisten und muss ins Krankenhaus
Der Zugbegleiter eines ICE rief heute Morgen gegen 5:40 Uhr einen im Zug befindlichen Bundespolizisten um Hilfe, weil ein Reisender keinen Fahrschein hatte und sich weigerte einen zu kaufen. Der 45-jährige Deutsche begründete dies mit dem aus seiner Sicht zu hohen Preis. Der Zug befand sich auf der Fahrt von Leipzig nach Erfurt. Als der Beamte die Identität des Mannes feststellen wollte, schlug der 45-Jährige auf diesen ein und versuchte sich der Maßnahme zu entziehen. Außerdem beleidigte er den Beamten. Auf Grund des aggressiven Verhaltens musste der Mann gefesselt werden. Auch nach Ankunft des Zuges in Erfurt verhielt er sich weiterhin aggressiv, so dass er mit zur Dienststelle genommen werden musste.
In der Gewahrsamszelle entledigte er sich dann aller Kleidungsstücke und weigerte sich, sich von einem Notarzt untersuchen zu lassen. Dieser entschied letztendlich, den 45-Jährigen auf Grund des gezeigten Verhaltens ins Katholische Krankenhaus einzuliefern. Anzeigen wegen des Erschleichens von Leistungen, Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung bekam der in Falkenstein wohnende Mann trotzdem.
Stadtroda – Hubschrauber sucht nach Kind
Am Dienstagabend teilte gegen 21:15 Uhr ein junger Radfahrer mit, dass er aus einem Waldgebiet zwischen Stadtroda und Tröbnitz ein schreiendes Kind gehört hat. Nach einer umfangreichen Suche durch mehrere Polizeikräfte mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers konnten keine Erkenntnisse über eine Notlage erlangt werden.
Schleiz: 15jährige mit Alkohol versorgt
Nach Zeugenhinweisen stellte die Polizei in Schleiz gestern Abend bei Jugendschutzkontrollen zwei junge berauschte Mädchen fest. Eine erst 15-Jährige trafen die Beamten am alten Bahnhof an, wo die junge Dame offenbar von zweifelhaften Freunden Likör bekam. Sie konnte nicht mehr sicher auf den eigenen Beinen stehen und pustete bei einem Alkotest 1,2 Promille. Wenig später kontrollierten die Beamten auf einer Bank in der Greizer Straße eine berauschte 14-Jährige, in deren Taschen die Polizisten geringe Mengen Marihuana entdeckten. Bei ihr ergab ein Alkoholtest 0,5 Promille und sie stand offenbar auch unter Cannabiseinfluss. Beide Mädchen kamen zunächst in ärztliche Behandlung und wurden anschließend den Erziehungsberechtigten übergeben. Die Polizisten ermitteln nun, von wem die Jugendlichen Alkohol und Drogen bekamen.
Kurios: PKW versteckt sich selbst in Garage
Ein Unfall der Art „klingt komisch, ist aber so“ ereignete sich Dienstagmittag in Tiefenort. Eine 77-jährige Frau parkte ihren VW in ihrer Auffahrt in der Straße „Am Addig“. Sie vergaß jedoch, den PKW gegen das Wegrollen zu sichern und so machte sich der VW nach kurzer Zeit selbstständig und prallte gegen das Tor einer gegenüberliegenden Garage. Durch die Wucht wurde dieses nach oben gedrückt, der VW rollte brav in die leerstehende Garage hinein und anschließend schloss sich das Tor auch wieder von allein. Der 66-Jährige Garageninhaber bemerkte wenig später lediglich die Beschädigung von außen und war der Annahme, ein Unbekannter wäre gegen das Tor gefahren und hätte anschließend Unfallflucht begangen. Die Bad Salzunger Beamten konnten dann allerdings Licht ins Dunkel bringen und fanden die Ursache des Schadens in der Garage. Ein Gesamtschaden von ca. 1.500 Euro entstand.
Jena: Bürgerforum zu den Grünflächen am Eichplatz
In den letzten Monaten hat sich das Werkstattgremium in drei Sitzungen mit dem Thema der Freiflächen- und Grünraumplanung auf dem Eichplatzareal und speziell mit dem Neuen Stadtgarten beschäftigt.
Im Öffentlichen Forum werden der bisherige Prozess und die in mehreren Schritten erarbeiteten Entwurfsvarianten vorgestellt. Im Anschluss daran gibt es ausreichend Zeit für Rückfragen, Anregungen und Diskussionen an den Tischen. Die Ideen und Hinweise werden gesammelt und fließen in die weitere Planung der Vorzugsvariante(n) ein. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Termin: 06.04.2018 – 18:30 Uhr – Volksbad Jena
Erfurt: Osterhase am Sonntag im egapark
Das Langohr ist prominenter Gast des Riesen-Osterspektakels, zu dem die Egapark-Besucher am 1. April 2018 von 9 bis 18 Uhr eingeladen sind.
Zum besonderen Familiensonntag werden die kleinen Gäste mit einer lustigen Kinder-Spiel-Show zum Mitsingen und Mitklatschen auf der Antenne-Thüringen-Bühne empfangen, die mehrmals im Laufe des Ostersonntags unter dem Motto „Hallo Sonne“ gezeigt wird. „Hallo Sonne!“ ist auch die Bitte an den Wetterfrosch: Der ganze Ostersonntag ist voll von spannenden, kreativen, lustigen und unterhaltsamen Angeboten – da darf Sonnenschein nicht fehlen.
Auf der Erlebniswiese – gegenüber dem Spielplatz Gärtnerreich und zwischen den bepflanzten Tierfiguren Eule und Hase – gibt es eine Bastelwerkstatt für alle kreativen Gäste. Lecker duftet es aus der Osterbäckerei und Spannung verspricht die hier startende Osterrallye. Zum Austoben locken imposante Hüpfburgen und Großspielgeräte.
13:40, 14:40 und 16:10 Uhr räumt Ritter Rost auf der Antenne-Thüringen-Bühne auf. Eine Abenteuershow mit Ritter Rost, dem tollpatschigen Kinderhelden aus Film und Fernsehen und seinen Freunden verspricht Spannung und kurzweilige Unterhaltung.
14:15 und 15:15 Uhr gibt es auf der Antenne-Thüringen-Bühne was auf die Ohren: fette Beats und coole Rimes bei der Aufführung des Theaterstücks „So ein Struwwelpeter“.
14:00, 15:00 und 16:00 Uhr darf im Lesepavillon den Osterhasengeschichten – erzählt vom Ostergeschichtenerzähler – gelauscht werden. Hier geht es abseits vom Trubel etwas ruhiger zu.
Was wäre ein Ostersonntag ohne eine kleine Überraschung? Schatzsucher sind gefragt, wenn es auf Jagd nach den Goldenen Eiern geht, die auf dem Gelände versteckt sind und an der Antenne-Thüringen-Bühne mehrmals am Ostersonntag gegen tolle Preise eingetauscht werden können. Und natürlich gibt es für die kleinen Gäste wieder kleine Überraschungen, die Ostertüten werden an Halle 1 ausgegeben.
Für alle großen Gäste lohnt sich ein Blick in die florale Frühlingsschau in Halle 1. Passend zum Jahresmotto „Mit allen Sinnen“ gibt es bei einem Rundgang wundervolle Arbeiten der Egapark-Floristen zu entdecken. Das große Blumenbeet steckt ebenfalls in seinem Frühlingsgewand. Da steht einem Besuch im Egapark Erfurt nichts entgegen.
Thüringen: Landesregierung emfpiehlt EU-Förderprogramm WiFi4EU
Thüringens Wirtschaftsstaatssekretärin Valentina Kerst wirbt für eine Beteiligung der Thüringer Kommunen an der WiFi4EU-Initiative der Europäischen Kommission. Im Rahmen des Programms stellt die EU bis 2019 insgesamt 120 Millionen Euro für die Einrichtung von europaweit etwa 8.000 frei zugänglichen öffentlichen W-LAN-Punkten in kommunalen Einrichtungen – z.B. Rathäusern, Ämtern, Bibliotheken, Parks, Schulen oder Krankenhäusern – bereit. Seit dieser Woche können sich Städte und Gemeinden über das Internetportal www.wifi4eu.eu registrieren, um eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro für die Anschaffung und Installation der benötigten Wi-Fi-Geräte zu beantragen.
„WiFi4EU kann einen sinnvollen zusätzlichen Beitrag für flächendeckend schnelles Internet in Europa leisten“, sagte die Wirtschaftsstaatssekretärin. Das Programm eigne sich vor allem für kleinere Gemeinden, die noch nicht über entsprechende Angebote für ihre Bürger verfügten. WiFi4EU stelle die notwendige Anschubfinanzierung bei vergleichsweise geringem Beantragungsaufwand bereit. Die Kosten für Betrieb und Wartung der Netze müssen für mindestens drei Jahre von den Gemeinden getragen werden.
Dank der bereits im vergangenen Jahr – auch auf Initiative Thüringens – erfolgten Abschaffung der sog. „Störerhaftung“ im Telemediengesetz seien W-LAN-Betreiber bundesweit mittlerweile auch von Haftungsansprüchen freigestellt, betonte Kerst: „Kommunen, die freies WLAN anbieten, müssen also keine Sorge haben, für das Fehlverhalten von Nutzern – z.B. den illegalen Download von geschützten Werken – bestraft zu werden. Der Weg ist frei für einen flächendeckenden Ausbau offener W-LAN-Hotspots in Thüringen. Ich appelliere an die Verantwortlichen in den Kommunen, jetzt auf die bereitstehenden EU-Fördermittel zuzugreifen. Kostenfreies Drahtlos-Internet in öffentlichen Räumen ist längst zu einem wirtschaftlichen und touristischen Standortfaktor geworden.“
Das Thüringer Wirtschaftsministerium hat bereits Mitte 2017 beim Breitbandgipfel sowie Ende Januar 2018 auf einer Informationsveranstaltung über dieses Thema informiert, wird in dieser Woche nochmals Kommunen und die kommunalen Spitzenverbände mit einem Mailing auf die WiFi4EU-Initiative hinweisen und stellt darüber hinaus zeitnah ein Merkblatt zum Aufbau öffentlicher W-LAN-Netze bereit, das rechtliche, technische und finanzielle Aspekte thematisiert. Darüber hinaus steht auch das Breitbandkompetenzzentrum den Städten und Gemeinden mit Information und Beratung zur Seite.
Mutmaßlicher Täter vom BKA festgenommen
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) – und das Bundeskriminalamt haben am 27.03.2018 einen 45-jährigen Beschuldigten aus Viersen (Nordrhein-Westfalen), der des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung kinderpornographischer Schriften dringend verdächtig ist, festgenommen. Die Festnahme erfolgte gegen 02.45 Uhr in einem Hotel in Krefeld durch Kräfte der Kreispolizeibehörde Viersen. Der Beschuldigte leistete bei seiner Festnahme keinen Widerstand.
Der Festnahme war eine Öffentlichkeitsfahndung vorausgegangen, in deren Verlauf beim Bundeskriminalamt zeitnah zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingingen, die schließlich zur Identifizierung des Tatverdächtigten führten. Anlässlich der Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen am 26.03.2018 in Viersen wurde der Beschuldigte nicht angetroffen, es konnten jedoch elektronische Datenträger sichergestellt werden.
Die daraufhin umgehend eingeleitete Fahndung führte schließlich zur Ermittlung des Aufenthaltsorts des Beschuldigten und gegen 02.45 Uhr zur Festnahme in einem Hotel in Krefeld. Der Tatverdächtige wird heute dem Haftrichter vorgeführt.
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt bedanken sich für die geleistete Unterstützung bei der Öffentlichkeitsfahndung.